banner

RubrikRollmaterial - Loks zurück
ThemaNicki + FrankS. - Räder verzundern9 Beiträge
AutorPius8 J.8, Phoenix AZ / 273562
Datum10.07.2005 03:25      MSG-Nr: [ 273562 ]8573 x gelesen

hi Juergen,

so wie du das problem beschreibs ist das nicht zunder, sondern einfach hundskomuner abbrand. sobald du funkensprung hast, wird das metall abgebrannt, das ist wie beim erodieren. beim erodieren wird mittels dem funken das haerteste material abgebrannt. keine funken, kein abbrand, und dabei spielt es keine rolle wie lang der funke ist, der kann so klein sein dass man ihn fast nicht sieht.

wieso du nun nur auf einer seite abbrand hast wissen die goetter, aber sicherlich gibts eine logische erklaerung.

falls es die lok selber ist, gibts wieder viele moeglichkeiten. in meiner mechanischen werkstatt habe ich ein werkzeug mit dem ich teile markieren (beschriften) kann, das ding wird in der schweiz im allgemeinen "electro schreiber" genannt. bei diesem tool wird auch mit abbrand gearbeitet. am zu beschriftenden teil ist ein pol angehaengt und an der schreibspitze der andere. die schreibspitze ist an einer flachfeder montiert. wird die schreibspitze auf das werkstueck gedrueckt, schliesst die flachfeder einen kontakt, macht dass strom zum werkstueck fliesst, wo dann an der spitze einfunke entsteht. du kannst dir nun sicherlich ungefaehr zusammenreimen, strichfoermiger abbrand ist dann der schriftzug. uiiiii, mei das toent nun alles furchtbar kompliziert, und ich musste lange beschreiben wie das nun im detail funktioniert.

how ever, was ich damit sagen moechte ist dass abbrand durchaus von einem wackelkontakt her stammen kann. die wirkung siehst du dann nicht unbedingt da wo der wackelkontakt ist. ( beispiel elektroschreiber) die meisten gartenbahner hatten schon mal eine LGB lok offen, und wissen auch wie LGB diese stromfuehrung im getriebeblock gemacht hat. es gibt mehrere stellen an denen metallteile aufeinander gedrueckt werden, um einen elektrischen kontakt herzustellen. jedes mal wenn ich einen offenen getriebebloch vor mir habe, wundere ich mich immer wieder dass da ueberhaup irgendwie mal irgendwo stom fliessen kann. so wie LGB das ganze konstruiert hat, erinnert mich das einfach zu sehr an meinen electro schreiber.

hier noch ein paar facts: die spannung am electroschreiber entspricht in etwas der spannung die wir auf das geleise bringen. abbrand entsteht an der spitze des schreibers, und nicht beim kontakt zur blattfeder, die lokraeder beruehren das geleise nur an einem kleinen punkt, so wie die spitze des electroschreibers das werkstueck beruehrt und da abbrand erzeugt. dieser abbrand wurde von mehreren leuten schon beschrieben, und es waren immer nur LGB loks die das problem hatten. es sind nicht alle LGB loks von diesem problem betroffen.

So juergen, jetzt habe ich aber defenitive zu viel und zu lang geschrieben, aber je mehr ich mir das ueberlege, desto sicherer bin ich dass dein problen im getriebekasten zu finden ist. ich wuerde diesen getriebekasten mal oeffen, sicherstellen dass du ueberall guten kontakt hast. das fett und den schmutz zwischen den kontaktflaechen entfernen. die gefederten kontaktstifte in loesungsmittel reinigen. die kontaktflaechen an der innnenseite der raeder reinigen. beim einlegen der verbindungsstuecke, (welche von gefedertem kontaktstift zu kontaktstift reichen), sicherstellen dass die teile richtig vorgespannt sind und ueberall anliegen, kontakt machen. ich bin ziehmlich sicher (99%) dass du so dieses problem in den griff bekommst.



gruesse pius


Beitrag inhaltlich zustimmen / ablehnen

<< [Master]antworten>>
flache AnsichtBeitrag merkenalle Beiträge als gelesen markieren
Beitrag weiterempfehlen

 09.07.2005 21:41 , Straubing
 10.07.2005 03:25 , Phoenix AZ
 10.07.2005 04:36 , Phoenix AZ
 10.07.2005 12:49 , Rotenburg
 10.07.2005 17:51 , Phoenix AZ
 10.07.2005 16:17 , Ostseebad Göhren
 10.07.2005 17:43 , Straubing
 10.07.2005 18:42 , Phoenix AZ
 10.07.2005 18:54 , Phoenix AZ

0.012


Nicki + FrankS. - Räder verzundern - Gartenbahn-Forum / © 1996-2016, www.jmayer.de - Dipl.-Ing. (FH) Jürgen Mayer, Weinstadt