RubrikGleisbau zurück
ThemaDrehscheiben-Bausatz19 Beiträge
AutorRain8er 8E., Pulheim / 274592
Datum16.09.2005 17:03      MSG-Nr: [ 274592 ]9583 x gelesen

Hallo Forumsgemeinde,



ich beschränke mich mal auf meine Erfahrungen mit der Pola Drehscheibe die seit 2002 im Freien liegt und während der Betriebsruhe mit einem großen Deckel zum Schutz vor Licht und Wetter abgedeckt war. Über die jetzt erwähnten Alternativen liegen mir keine (Langzeit)Erfahrungen vor. Ich beginne mal mit meinem Posting vom 09.12.2002 :



" Ich habe das Ding seit ca. 7 Monaten im Freien liegen und sie funktioniert noch. Die Modifikationen des Modells :

1.) Bodenplatte unterschrauben (Entwässerungslöcher nicht vergessen !!)

2.) ALLE Kontakte noch einmal an der Spitze um 90 Grad umbiegen und in separaten Schlitzen versenken. Musst Du ´halt für jeden Kontakt mit kleiner Trennscheibe selbst erledigen. Kontakte bei Pola nachbestellen sonst reicht´s nicht!

3.) Den Schalter zur Positionserkennung mittels einer zusätzlichen Feder

belasten damit er sicher in der "Ruhestellung" positioniert ist.

4.) Die Kugeln durch anbringen einer Wulst am "wandern" nach innen hindern.

Ich habe das mit bunten "Speichenmänteln" für Kinderfahrräder erledigt.

5.) Stromzuführung zur Bühne an JEDEM Gleis eines HALBKREISES !!

6.) Bei Betriebspause gut abdecken aber für die unbedingt nötige Durchlüftung sorgen. Kondenswasser muss vermieden werden. "



Im Laufe der Zeit "schlichen" sich dann weitere Störungen ein, die zum Teil auch schon hier erwähnt wurden. So konnte nicht verhindert werden das gelegentlich kleinere Splitanteile zwischen Schüssel und Teller in den "Untergrund" verschwanden. Die hinderten die gut gefetteten Kugeln in ihrer Drehbewegung und führten dazu, daß die Abstandstege nach aussen gedrückt und sogar teilweise zerstört wurden. Die Kugeln sammelten sich dann "im Gänsemarsch" und verkannteten die Bühne geringfügig um die Hochachse. Die Getriebeuntersetzung sorgte dann dafür, daß die Getriebekonstruktion sich selbst den nötigen Freiraum schaffte ohne den (gehemmten) Teller bewegen zu müssen. Ab Mitte 2003 war also bei mir Hand(be)(an)trieb angesagt. Mit Beginn der Saison 2005 zeigten sich dann Risse im Kunststoff des Tellers und es "verschwanden" einige Zähne aus dem Drehteller. Ich kann nicht ausschließen das diese Risse an den Stellen ihren Anfang nahmen an dem (wie unter Punkt 2 oben beschrieben) die zusätzlichen Schlitze eingebracht wurden. Andrerseits ist aber auch eine Versprödung des Kunststoffes nicht vollständig auszuschließen.

Mit diesen Erfahrungen würde ich heute zu einer Metallkonstruktion greifen - das gilt m. E. übrigens auch für die diversen "filigranen Kleinteile" wie Lampenarme, Wassernahmestationen etc. . Mein Haus- und Hofigel schafft es spielend diese Teile, sofern sie aus Kunststoff sind, abzuscheren. Metallteile sind da ein wenig widerstandsfähiger und biegetoleranter. Nachbars' Katze hingegen hat auch das nötige "Feeling" für Kunststoffteile.



Gruß

Rainer


Beitrag inhaltlich zustimmen / ablehnen

<< [Master]antworten>>
flache AnsichtBeitrag merkenalle Beiträge als gelesen markieren
Beitrag weiterempfehlen

 14.09.2005 15:19 , DDorf
 14.09.2005 16:05 , Duisburg
 14.09.2005 17:04 , DDorf
 14.09.2005 17:53 , Wien
 15.09.2005 21:48 , Weinboehla
 16.09.2005 00:21 , Lontzen
 16.09.2005 00:25 , Pulheim
 16.09.2005 08:24 , Görlitz
 16.09.2005 09:58 , Wien
 16.09.2005 11:28 , Barmstedt
 16.09.2005 11:52 , Görlitz
 16.09.2005 12:01 , Wien
 16.09.2005 14:04 , Lontzen
 16.09.2005 14:48 , D - Krähwinkel
 16.09.2005 12:45 , Oschersleben
 16.09.2005 13:06 , DDorf
 16.09.2005 17:03 , Pulheim
 16.09.2005 20:06 , D - Krähwinkel
 19.09.2005 14:04 , Belleville, Canada

0.018


Drehscheiben-Bausatz - Gartenbahn-Forum / © 1996-2016, www.jmayer.de - Dipl.-Ing. (FH) Jürgen Mayer, Weinstadt