Rubrik | Anlagenbau (aussen) | zurück | ||
Thema | Stromversorgung | 49 Beiträge | ||
Autor | Clau8s P8., Düsseldorf / | 279025 | ||
Datum | 25.02.2006 10:57 MSG-Nr: [ 279025 ] | 40034 x gelesen | ||
Geschrieben von Uwe Funk Ein Modellbahnbauer in meiner Nähe nimmt den normalen Kingeldraht und fährt digital mit einer Stromeinspeisung über 35-40 Meter Schienenlänge und hat keine Probleme Geschrieben von Oliver Zoffi Daran erkennst Du, dass alle Theorie grau ist ;-)) Hallo Oliver, das einzige, was ich daran erkennen kann, ist das es das Privileg der Unwissenden ist, nicht zu wissen, was sie nicht wissen. Oder wie jemand treffend in einem anderen Forum sagte: Ignorance is bliss. Wer Klingeldraht zusammen mit einem LGB-Jumbo betreibt, der riskiert einen Kabelbrand! Der Jumbo kann immerhin einen Strom von 10A dauerhaft liefern. Klingeldraht hält das nur kurzeitig aus. Geschrieben von Oliver Zoffi Fahre digital mit 22Volt am Ausgang des MX1 und habe keine Kontaktprobleme o.ä Wundert es Dich? Die Hersteller von Modellbahnen wissen nur zu gut um den technischen Sachverstand ihrer Kundschaft. Also werden die Loks so ausgelegt, daß z.B. bei 14V eine ausreichende Geschwindigkeit erreicht wird. Digitaldecoder messen heute auch schon die Schienenspannung und machen halt ein bisschen mehr auf, wenn weniger Spannung im Angebot ist. Dadurch steigt natürlich die Stromaufnahme und damit sinkt die Anzahl der Züge (oder der beleuchteten Personenwagen), die Du noch fahren kannst. Geschrieben von Oliver Zoffi Wenn da irgendwo Spannungsabfälle sind, so habe ich im Betrieb bis jetzt noch keine bemerkt. Spannungsabfall kann man i.d.R. auch nicht sehen oder hören. Man kann ihn messen oder berechnen. Was aber viele Modellbahner oftmals auch schon wieder überfordert. Als Faustregel kannst Du Dir merken, daß 40 Meter Kupferkabel mit 1,5qmm Querschnitt einen Widerstand von 1 Ohm hat. Klingt wenig? Wenn Du da einen Strom von 10A durchschickst, dann hast Du schon einen Spannungsabfall von 10 Volt! Klar, die Züge fahren dann immer noch (s.o.). Aber bei einer Ausgangsspannung von 22 Volt werden 45% sinnlos in der Zuleitung verheizt. Bei einer Länge von 40m Kupferkabel, 10A Strom und einem Querschnitt von 1,5qmm. Welcher Querschnitt benötigt wird, hängt also maßgeblich von den Faktoren Strom und Kabellänge ab. Und davon, wie der Stromkreis abgesichert ist. Und davon, ob man gerne seinen Garten ein zweites Mal umgräbt oder lieber gleich das passende Kabel verlegt. Es kann also nie schaden, sich mit grauer Theorie zu beschäftigen. Ob es nutzt, hat jeder selbst in der Hand. Grüße cp | ||||
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