Rubrik | Um- / Eigenbauten | zurück | ||
Thema | Meine Anfänge im Gartenmodellfahrzeug(um)bau | 32 Beiträge | ||
Autor | Feld8bah8n- 8A., Friesland / | 280650 | ||
Datum | 03.05.2006 06:58 MSG-Nr: [ 280650 ] | 26192 x gelesen | ||
Moin! Uff, ich hatte ja schon fast die Hoffnung aufgegeben, das sich zu diesem Thema noch was tut. Zumal auch im BBF sich keiner recht traut, auf das Thema der Erstlingswerke einzugehen... schade. Allen Zweiflern zum trotz identifiziere ich mich und meine eigene Historie mit diesen Modellen, und ich kann auch damit leben, das diese Modelle nicht gaaaaaanz masstäblich sind und auch nie werden. Trotzdem kann man stimmige Modelle daraus bauen. Wer die erste "Angst" überwunden hat, eines seiner heiß geliebten Modelle mit Dremel, Laubsäge o. ö. auf die schöne glatte Außenhaut zu rücken, wird feststellen, das der Spass und der innere Ausgleich beim Modellbau Sinn und Zweck der Sache ist. Für mich ists Stressabbau und Ausgleich für die stressige Büroarbeit. Wenn dann noch ein schönes eigenkreirtes Modell dabei herauskommt, darf man selber sogar stolz auf sich sein. Es muss ja nicht immer Hardcore-Modellbau sein... Mir und meinem Vater genügten bis vor einigen Jahren auch diese Güterwagen als glaubhafte Harzmodelle. Und wie 4eKa schrieb, von Modell zu Modell wird man besser, genauer, findet neue Methoden, Materialien usw. Inzwischen ist halt die Zeit gekommen, dass ich festgestellt habe, dass einige Details halt nicht wirklich stimmen. Auch wenn am Ende der Fahrwerksbereich nicht 100prozentig stimmt und auch die Länge, Breite, sowie Höhe vom Original in einigen mm abweichen werden, so sollen am Ende der restaurierung trotzdem stimmige Wagen dabei herauskommen. Bei den Offenen Wagen werden beispielsweise die seitlichen Wagenkastenstützen abgeschliffen und durch Teile von Hilbert ersetzt. Beim Packwagen ist geplant die Fensterfronten herauszusägen und eine Neieinteilung mit passenden Fenstern und Fensterstreben vorzunehmen. Das alles kostet nicht viel Geld, die Teile bei Hilbert gibts z. B. für 50 Cent oder so das Stück. Da wird auch ein evtl. verhunztes Erstlingswerk kein Groschengrab, notfalls wird er dann halt als z.gestellter Wagen a la Ukrautgleis Gernrode hergerichtet. Wer sich nicht an seine eigenen Modelle traut -aus welchen Gründen auch immer- kann auf Flohmärkten oder Internetauktionshäusern teilweise sehr preiswert Modelle in mehr oder weniger gutem Erhaltungszustand erwerben. Das tut der Seele dann auch nicht weh, dort einfach mal die Laubsöge oder die Minibohrmaschine anzusetzen. Mein Vater hat bereits sehr früh mit dem Umbau begonnen, damals standen nur die Transpress bzw. Alba-Bücher über die Harzquer und Serlketalbahn zur Verfügung. Es entstanden damals (in der Zeit 1980 -1989) diverse Umbauten aus LGB-Material. Wie schoin gesagt, man entwickelt sich weiter, deshalb sollen auch alle Modelle suksessive einer Überarbeitung unterzogen werden und den heutigen Erkenntnisstand entsprechende erneut umgebaut oder angepasst werden. Also Leute - traut euch! Und sei es für den Anfang nur ein kleiner Werkstattwagen, Schneepflug, Bahndienstwagen oder ähnliches. Man wird schnell feststellen, ob einem diese facette der Modellbahnerei Spass macht oder nicht. Nur: wer es nicht versucht, kann auch nicht über sich selbst hinauswachsen... Gruß | ||||
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