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Thema | Zugwechsel-Schaltung | 9 Beiträge | ||
Autor | gerd8 b.8, Berlin / | 282551 | ||
Datum | 12.08.2006 17:06 MSG-Nr: [ 282551 ] | 4290 x gelesen | ||
Hallo Knut, meine Erfahrung mit solch einem automatischen Betrieb durch Abschalten der Gleisabschnitte ist durchaus positiv. Die Züge bleiben bei mir nicht ruckartig stehen, da bei den langen Zügen und der Geschwindigkeit doch ein realistischer Auslauf von ca. 30-40cm besteht. Auch beim Einschalten des isolierten Gleisabschnitts, ist das Verhalten durchaus realistisch, da die Züge langsam genug beschleunigen. Natürlich gibt es ein etwas unrealistischeres Verhalten bei sehr kurzen und sehr leichten Zugverbänden, die zudem noch sehr langsam in den Abschnitt einfahren. Diese dürften doch ziemlich spontan anhalten und anfahren, allerdings finde ich es selbst mit meiner Stainz und 3 Personenwagen noch hin nehmbar. Das der Sound und die Waggon-Beleuchtung während der Standzeit ebenfalls abgeschaltet sind, ist weniger störend, denn tagsüber sieht man keine Innenbeleuchtung und wenn 2 oder 3 Züge mit Sound unterwegs sind, grenzt es durchaus schon an (eine geringe) Lärmbelästigung. Zumal ja eine Zugwechselschaltung auch nur für einen längeren Betrieb Sinn macht. Ich habe zwei solcher Wechselschaltungen schaltbar im Betrieb, jeweils eine im Güterbahnhof und eine im Hauptbahnhof mit Zugansage und Abfahrtsansage+Pfiff. Damit kann ich auf meinen beiden Strecken mit 4 Zugverbänden fahren und es ist reichlich genug Betrieb. Über einen Ausgang eines Weichendecoders schalte über ein Relais ich die Einfahrweiche vom entsprechenden Decoder weg und die isolierten Gleisabschnitte auf die Weichenschalter. Damit quasi auf manuellen Betrieb durch überfahren des Gleiskontaktes (Dioden integriert) im isoliertem Gleisabschnitt 1 oder 2, hierdurch wird die Weiche dann vom einfahrenden Zug gesteuert. Ein Weichenschalter am Signal, welches parallel zum Weichenantrieb liegt, schaltet dann die Gleisabschnitte um. Funktioniert prima und ist jederzeit ein- und ausschaltbar. Eine kleine Einschränkung besteht jedoch: Ist der zu schaltende Strom zu groß, kann es zum abbrennen/kleben der Kontakte im Weichenschalter kommen. Diese ist mir bereits passiert, da ich für die Wagenbeleuchtung zu Anfang Elkos (mit Ladewiderstand und Diode) eingebaut hatte um das Flackern zu unterbinden. Der Einschltstrom war dabei zu hoch. Die Elkos sind wieder rausgeflogen und ich habe dafür lieber eine 2te Achse (kugelgelagert) zur Stromversorgung genommen - Top ! Zumindest wird für diese Schaltung keine zusätzliche BUS-Ltg. für Rückmelde- oder Bremsmodule benötigt und solch teuren Module fallen auch weg. .---Gruß---Gerd--- : | ||||
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