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Thema | Kurvenüberhöhung | 12 Beiträge | ||
Autor | K. M8ich8ael8 F.8, Dresden / | 284893 | ||
Datum | 12.11.2006 12:04 MSG-Nr: [ 284893 ] | 8190 x gelesen | ||
Hallo Alexander, lohnt es sich bei Radius 950 mm eine Kurvenüberhöhung einzubauen ? Wie schon bei den anderen Beiträgen z. Teil beschrieben musst du da sehr vorsichtig mit der Wasserwaage umgehen. Ganz wichtig ist der Übergang vom geraden Gleis zur Kurve und der Überhöhung. Aus meiner Sicht muß dies bei 950 mm nicht sein, außer du willst mit dem LCE bei voller Fahrgeschwindigkeit diese Kurve befahren, obwohl es der Zug auch ohne Überhöhung schafft nicht aus der Kurve "abzuheben". Meiner Meinung nach ist eine Überhöhung erst ab Radius 3 und mehr sinnvoll und von der Optik her angemessen. Eine Überhöhung sollte auch nur in einer ebenen Kurve eigebracht werden. Bei einer überhöhten Kurve im Bergbereich (bergauf wie bergab) bekommst du Probleme bei 2-achsigen Wagen und - Loks. Da kann es schnell passieren daß diese Wagen oder Loks "schnell mal" nur auf 2 Rädern stehen (z.B. Linkskurve begauf = linkes Vorderrad und rechtes Hinterrad). 4-achsige Wagen mit Drehgestell schaffen solche Kurven problemloser, da der Radstand der Achsen relativ eng ist, im Verhältnis zum 2-achsigen Wagen oder Lok. Auch können sich die Drehgestelle seitlich leicht neigen und somit bleibt der Wagen "auf dem Gleis". Wie hier schon mit erwähnt fahren wir ja im Schmalspurbereich und da geht es gemühtlich zu und eine Überhöhung muß nicht unbedingt sein. Ich will es dir nicht ausreden, denn "Probieren geht über studieren" und jeder muß selbst erst einmal dahinter kommen wie es am besten klappt und ob die Optik stimmt. Gartenbahnerische Grüße Micha | ||||
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