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Thema | Vom Spielzeug zum Modell - Seminar in Mondsee | 13 Beiträge | ||
Autor | Otte8r 18 ..8, D - Krähwinkel / | 285091 | ||
Datum | 19.11.2006 10:04 MSG-Nr: [ 285091 ] | 5814 x gelesen | ||
Moin, im Einzelfall ist es sicher immer schwer zu beurteilen, wo Spielzeug aufhört und wo Modell anfängt. Wenn ein 10-Meter Vorbild nur 35 cm lang ist, nützt natürlich auch keine Farbe etwas.Höchstens eine Umbeschriftung. Seminare oder Workshops können helfen, Barrieren zu überwinden und grundlegende Gestaltungs-Techniken zu vermitteln. Wer hat schon Lust, irgendetwas zu verpfuschen? Ausserdem macht das gemeinsame Lernen und Experimentieren in der Gruppe Spaß. Aus eigener Erfahrung weiß ich, Menschen mit den berühmten "zwei linken Händen" gibt es überhaupt nicht. Es gibt nur Leute, die etwas versuchen und Leute die permanent nach Ausreden suchen. Der Energieaufwand ist etwa gleich. Das gilt allerdings auf fast allen Gebieten. Meist reichen wirklich einfache Werkzeuge und Techniken zur Gestaltung und zum Umbau von vorgefundenem Ausgangs-Material. Im Gegenteil, ich habe oft den Eindruck, es gibt einerseits Werkzeug/Maschinen-Sammler und andererseits Macher. Ich habe in Foren Leute gesehen, die haben jahrelang nur Bilder Ihrer (aufgeräumten) Werkstätten und Maschinen vorgestellt, ohne auch nur ein einzigiges fertiggestelltes Stück vorgestellt zu haben. Inzwischen habe ich das Seminarangebot der LGB Club Rhein-Sieg gefunden: http://www.lgb-rheinsieg.de/de/seminar.htm Ob die Seminare schon statt gefunden haben oder noch geplant sind, kann ich aus dem Link nicht erkennen. Gibt es eigentlich irgenwo Bilder von den Arbeiten des Herrn Ruf? Leider habe ich bisher nie irgendwo etwas gesehen. Vielleicht könnte mal ein Seminarteilnehmer das eine oder andere Bild einstellen. Den Stil verschiedener Leute kennzulernen ist sicherlich für jeden interessant. Ich kann eigentlich nur jedem empfehlen, der mehr möchte, als nur Schachteln auszupacken und aufs Gleis zu stellen, Gestaltungs-Seminare zu besuchen. Bücher über visuelle Wahrnehmung und über Kunstwissenschaften können auch Impulse geben. Letztendlich geht es auch beim Modellbau neben der Form auch nur um Licht und Schatten. Noch besser ist es, mit ein paar Kollegen /Innen regelmässige Bastel- und Gestaltungstermine zu veranstalten. Aktives Tun bringt immer Lust- und Lerngewinn. Das Maß aller Dinge ist man letztendlich immer selber. Im Zweifelsfall kann man sich ja zu dem einen oder anderen Thema einen Lehrer engagieren. Viel Spaß Otter 1 | ||||
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