Rubrik | Anlagenbau (innen) | zurück | ||
Thema | Steigungsstrecken/gefaked´ter Zahnradbetrieb | 4 Beiträge | ||
Autor | Thom8as 8J., München / Bayern | 286478 | ||
Datum | 03.01.2007 15:14 MSG-Nr: [ 286478 ] | 5944 x gelesen | ||
Hallo, hier folgen noch einige Bilder vom talwärts fahrenden P-Zug mit dem Corpet-Louvet-3Kuppler. Der talwärts voraus angehängte Eigenbau-Schlepptender ist zwar nicht stilecht für diesen Bergstreckenbetrieb, auch nicht für den Loktyp ursprünglich (=reine Tenderlok), und ist auch hier auf der Anlage die Ausnahme. - Auf den folgenden Bildern kann man verfolgen, wie der Zug ziemlich drastisch mit knappstem Übergangswölbungsbogen von 0 auf 7,5% abtaucht, dazu beginnt der Rampenübergang noch im S-Kurvenstück oben beim Signal (=im 1.Bild). Auch das würde das Vorbild nicht mitmachen, war hier aber bei knappem Raum notwendig, um die Rampe hinter dem Regal tief genug herabgezogen zu bekommen unter die oben übergreifende Bergstrecke. Mit meinen fast ausnahmslos kurzen Fahrzeugen ist das aber kein Problem, und der Eindruck von vorn(=seitlich) vom steil verschwindenden Zug ist überzeugend gebirgsbahnmäßig. Der 3Kuppler ist der einzige, die übrigen Loks sind alle 2Kuppler, auch die meisten Wagen nur 30cm (einige Drehgesteller, nur bis zu 42cm max.). Hier nochmal ein Blick auf die freie zahnstangenlose Gefällstrecke links - rechts die noch im (vorn liegenden) Spitzkehrenbahnhof beginnende mäßigere Steigung der Bergstrecke (ca. 4-5%). Die Anlage ist rein mit Naturmaterialien ausgestaltet: Steine verschiedenster Herkunft (viel im Urlaub gesammelt..), Korkstücke, Flechten, Moose, auch gefärbtes Islandmoos, einige im Garten-Supermarkt gratis abgestaubte (weil dort vertrocknete) Bonsai-Bäumchen, Büsche aus verschiedenen alpinen Kriechgewächs-Zweigen... Die Gleise sind nur lose eingeschottern mit Aquarienkies (mehr oder weniger fein), oder moosdurchwachsen... Der Anlagenaufbau steht nun schon einige Jahre, und immer mal wieder schimpft meine Frau über den Staubfänger, den ich mir damit eingehandelt habe. Tatsächlich hat sich der Staub ganz schön angehäuft (von oben betrachtet), und manche Partien säubere ich dann auch mal vorsichtig wieder. Genauso Tatsache ist aber der Vorteil einer solchen Anlage auf Augenhöhe (z.T. sogar noch darüber), dass man den von oben auflagernden Staub kaum sieht, sondern in der Haupsache nur die ziemlich sauberen vertikalen Schauseiten der Dinge... Dazu noch eine kürzlich mitgeteilt erhaltene Weisheit: "Nach 2 Jahren nimmt der Staub nicht mehr zu!" Servus aus München, Thomas | ||||
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