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ThemaEchtstein-Bau6 Beiträge
AutorThom8as 8J., München / Bayern286970
Datum18.01.2007 16:08      MSG-Nr: [ 286970 ]4987 x gelesen

Hallo in die Runde,
während Orkan Kyrill allmählich zulegt und unter die Dachschindel greift und an der Hauswandverbretterung rüttelt, hier noch einige
weitere Anmerkungen zu einer grundsoliden Steinbauweise.



Das Steinmaterial stammt (wie auch die zur übrigen Anlagengestaltung verwendeten Steine) aus mehr oder weniger ausgedehnten "Sammlungen" auf Ausflügen und Urlaub, aus den verschiedensten Gegenden. Die Sturz- und Deckenplatten (wie sie im Tessin z.B. dazu aus großen tragfähigen Granitplatten Verwendung finden) bestehen hier z.B. aus norddeutschem Schiefer. Nach dem Abbinden der fortschreitenden Mauerabschnitte wurden diese bald wieder mit einer alten Zahnbürste und Wasser abgeschrubbt, damit die Steine und mit ihnen die Fugen ordentlich und schön wieder herauskamen, notfalls wurde etwas mit der Messerspitze nachgearbeitet. Die Fensterrahmen aus Kiefernleisten wurden genau in die unregelmäßigen Wandöffnungen ein-und angepasst. Für die Echtglas-Schiebefenster wurden vorher mit einer passenden Säge die Führungsschlitze eingenutet und die Scheibchen dann schließlich mit den Rahmenoberteilen eingelassen. Beim vorderen Fenster ist gut zu erkennen, wie die beiden Scheiben etwas überlappen. Die seitlichen Fenster (also auf der rechten Seite =links neben dem Fahrplan bzw. auf der linken Seite =rechts neben der außen sitzenden Person) haben nur eine Scheibe und lassen sich nach oben schieben beim Öffnen. Hier ein Blick auf die beiden Seitenfenster:





Sorry, wieder ist das Bild gekippt - ich hab´s mehrmals probiert es aufrecht hereinzubekommen... Hier kann man den etwas angehobenen Fensterschlitz erkennen. - Die Fenstergröße richtete sich hier nach dem Diaglas (=etwas größer als 24x36mm Bildgröße), aber diese Größe passte genau zum Gebäude. - Hier nochmal vorderes und linkes Fenster:



Und noch ein Blick hinter die Türe mit dem Herzerl drin:



Hier kommt ein echter Plumpsklo zum Vorschein, mit handfestem Deckelverschluß, und einer meiner Söhne konnte es natürlich nicht lassen, aus echtem Klopapier echte Minipapierröllchen dafür bereitzustellen...
Das Dach ist wie gesagt bisher Baustelle geblieben - ein steiles geschichtetes Tessiner Steinplattendach scheiterte bisher an der genügenden Menge und Qualität fein gespaltener Gneis-Plättchen, die es dazu bräuchte...


Servus aus München, Thomas

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 17.01.2007 23:50 , München
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 18.01.2007 16:44 , D - Krähwinkel
 18.01.2007 17:09 , München
 18.01.2007 17:27 , München
 18.01.2007 17:50 , D - Krähwinkel

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