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ThemaProteste bei Märklin10 Beiträge
AutorOtte8r 18 ..8, D - Krähwinkel / NRW289118
Datum22.03.2007 20:43      MSG-Nr: [ 289118 ]3726 x gelesen

Moin,

Geschrieben von Manfred RöthlisbergerManager sehen nur das Geld in Ihrer Tasche, haben nie etwas Investiert und somit ist es Ihnen Scheissegal wenn das Ganze einmal zum platzen kommt.

Da scheinen inzwischen aber auch so langsam neue Sitten eingeführt zu werden. Die neue Nr. 1 bei Märklin soll, der Presse zufolge, Geld mitgebracht haben, um die Planstelle zu bekommen.

Das soll seit geraumer Zeit eine sehr verbreitete Folklore in Wirtschaftskreisen zu sein. Die Entscheider am Risiko zu beteiligen. Im Idealfall zahlen erfolgreiche Manager, z.B. der Schweizer Ackermann, dann sogar ein paar Millionen aus der Privatschatulle für deutsche Sozial-Projekte. Früher hiess das Ablass.

Geschrieben von Manfred RöthlisbergerSie wissen, dass Sie uns nicht das Einkommen abgraben dürfen, denn wenn wir nichts mehr verdienen können, können wir auch nichts mehr kaufen

Nu ja, für eine Swatch Uhr aus Fernost wird es noch reichen. Muss ja nicht jeder etwas aus Glashütte oder Biel tragen, um zu wissen, was die Glocke geschlagen hat.
Viele Schweizer müssen jetzt schon als Gastarbeiter beim Vatikan arbeiten. Oder als Wetterfrosch im BRD Fernsehen. Oder noch schlimmer, als Fernsehmoderator oder gar als Kabarettist in der BRD.

Märklin lässt wenigstens in einem Nachbar EU Land arbeiten. Über kurz oder lang verprassen die dortigen Arbeiter dann ihre immensen Löhne als Touristen im Sauerland oder im Erzgebige. Bringen das Geld gewissermassen zurück. Bisher lassen ja die Deutschen noch am Balaton für kleines Geld die Puppen tanzen und fragen nicht groß nach, wieso das so preisgünstig ist.

In Deutschland sollen z. Zt. schon 80 000 Chinesen arbeiten oder studieren. Das waren zu Maos Zeiten eindeutig weniger.
In meiner unmittelbaren Nachbarschaft gibt es Tausende von Japanern mit ukrainischen Putzfrauen. Fahren alle Daimler und BMW. Selbst in Supermärten sind teilweise die Waren japanisch/deutsch beschriftet.

Globalisierung muss nicht unbedingt eine Einbahnstrasse sein. Das kann auch ein Gewinn sein. Nicht nur für das Kapital.

Grüße

Otter 1



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