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Thema | Krokodil-Antrieb - verschiedene Bauarten ? | 10 Beiträge | ||
Autor | rain8er 8b., ulm / BW | 289634 | ||
Datum | 07.04.2007 22:10 MSG-Nr: [ 289634 ] | 10262 x gelesen | ||
Kroko Antriebe Die alten Krokos mit Halbschalengetriebe, besitzten im Prinzip den Stainz Antrieb. Die dritte Achse ist angeflanscht und wird über das Gestänge mitgenommen. Die mittlere, spurkranzlose Achse, ist wie schon erwähnt, eine schwebende Achse und wird direkt vom Motor angetrieben (Stainzprinzip). Erstaunlich sind die guten Laufeigenschaften trotz dieser eher unlogischen aber eben preiswerten Lösung. Diese Variante hatte erst Metallgestänge und eine graue Blindwelle (das Urmodell auch noch den alten Pantographen von der 2030). Das Gestänge wurde dann aus Kunststoff gefertigt, die Blindwelle wurde schwarz ausgelegt. Das spätere Deckelgetriebe funktioniert trotzdem noch nach obigen Prinzip, man behielt den bewährten Motor bei, nun aber ohne Druckkugeln an den Wellenenden. Die Zugkraft des original Antriebs ist eher bescheiden, durch erhöhen des Gewichts werden beide Varianten zugstark. Wenn man die schwebende Achse als Antriebsachse ausführt, sollte die mitgeführte dritte Achse vertikales, gefedertes Spiel bekommen. Fazit; alle mir bekannten Krokos haben die alte gemeinsame Antriebskonstruktion, die im Prinzip schlechter als der Stainz -Antrieb ist. Erst viel spätere Konstruktionen (anderer Lokmodelle) bekamen ein besseres Antriebskonzept und brauchten dann auch neue Motoren. soweit mein Kenntnisstand, mein Kroko (Urmodell von 1980 wiegt zur Zeit 5450 g) und zieht ordentlich ohne Verschleißerscheinung bei jährlicher Überprüfung und Nachfettung. gruß aus ulm, rainer | ||||
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