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ThemaEin paar Gedanken zu LGB® (war Nürnberger Zeitung)14 Beiträge
AutorMatt8hia8s K8., Regensburg / 290406
Datum26.04.2007 19:15      MSG-Nr: [ 290406 ]6392 x gelesen

Naja. Ein Massstab und LGB passt eben nicht zusammen. Das ist in dem Bereich vielleicht auch nicht das absolute KO Kriterium. Eigentlich sicher nicht. Denn sonst wäre LGB schon viel früher platt gewesen (wäre wohl nicht wesentlich über die Stainz raus gekommen).

Bei LGB passt alles irgendwie zusammen, das ist was die LGB auszeichnet. Es geht nicht so sehr darum, ob eine V200 nun 2cm zu kurz ist oder nicht. Das fällt eben der Masse der Gartenbahner nicht sofort ins Auge. Die wenigen, für die Massstab oberste Priorität hat kaufen sowieso schon mal auf keinen Fall LGB (eben weil es nie zu den Grundprinzipien gehört hat). Daher finde ich es immer sowas von abgedroschen, wenn von "Gummimassstab" gesprochen wird.

Das ist so wie fernsehen... wenn Dir was nicht gefällt schaust Du es auch nicht an. Leute die gern Arte schauen, werden selten was auf Pro7 schauen. Das schliesst sich irgendwie aus (IMO). Die Tastache, dass LGB solange gut produziert und gearbeitet hat zeigt eben auch, dass es auf die Massstabstreue da nicht ankommt. Das Gesamtkonzept hat lange Zeit funktioniert, bis die von Claus Peter erwähnten grossen Fehler gemacht wurden.

Die Denke von Claus Peter fand ich auch interessant! Im Grunde hat er Recht, in dem was er sagt. Würde LGB Pleite machen und nur der Name für ein anderes Produkt verwendet, so wäre dies die konsequente Weiterführung von dem was LGB schon vorgemacht hat (China).

Dem gegenüber würde ich allerdings stellen, dass doch gerade die Chinaproduktion auch noch von den Richters als "Fehler" erkannt wurde.

Sicherlich war das nicht der einzige Fehler, der gemacht wurde, Claus Peter hat das schon gut aufgeführt.

Und trotzdem denke ich, dass eine nachhaltige Investition in Nürnberg, welche zu Produkten führt, welche man mit der früheren Produktqualität der LGB vergleichen kann sich lohnen würde. Nicht nur für die Angestellten, auch für die Gartenbahn selbst.

Und wenn nach dem Aufschrei gefragt wird... den vermisse ich nicht. Auch wenn ich wohl einer der wenigen war, der ne eMail an die DB geschickt hat um Nachzufragen und Interesse zu bekunden (einfach nur, um zu zeigen, dass das alles nicht unbemerkt passiert). Wer weiss... vielleicht wenn alle aus allen GB Foren geschrieben hätten...? Aber dann werden ja schnell stimmen laut, im Grundtenor "das kann man doch nicht machen", "wo kämen wir hin, wenn bei jeder Pleite Briefe an die Banken gehen", "Man kann doch sowieso nix ändern" usw. usf. ... immer schön kuschen, bloss nix sagen, bloss kein Engagement zeigen.

In einem Interview, das Otter1 verlinkt hat ist zu lesen, dass Kingsbridge LGB mit 15 Mitarbeitern weiter führen will. Das ist natürlich nicht nachhaltig, das ist die Ausbeutung der Marke. Entwickelt wird da sicher auch nix mehr. Bisl Lager/ Distribution... das wars dann. Oder was kann man mit 15 Mann sonst noch so machen? Ich hoffe daher auf Wöhrl, der wohl wirkliches Interesse daran hat weiter zu produzieren und zu entwickeln.



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 25.04.2007 23:54 , D - Krähwinkel LGB : Nürnberger Zeitung / Nbg. Nachrichten
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