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ThemaDecoder Einbau für Analogbetrieb3 Beiträge
AutorJoha8nne8s B8., Rösrath / Deutschland292257
Datum12.06.2007 20:17      MSG-Nr: [ 292257 ]2160 x gelesen

Hallo Martin !

Ich verstehe Deine Absicht so, dass Du alle Deine Loks so programmieren möchtest, dass diese alle in etwas gleich schnell (oder langsam) fahren, Du aber je nach Lokmotor 17 oder 19 V "Motoreingangsspannung" für diese gleiche Geschwindigkeit benötigst. Und jetzt kommt Dein Gedankenfehler: die 19 V Loks benötigen eine höhere Spannung als die 17 V Loks, um die "angemessene" Geschwindigkeit zu erreichen.
Du mußt also nicht an den 19 V Loks programmieren, sondern bei den 17 V Loks die bei 19 V zu hohe Geschwindigkeit durch Reduzierung von CV 6 und CV 5 (Vmax und soweit möglich Vmittel) verringern. (LGB-Decoder können, zumindest in den älteren Versionen, nur Vmax programmieren.)

Wegen der vorhandenen Schnittstelle ist eigentlich der Decodertyp egal, es muss aus dieser Sicht nicht unbedingt LGB sein, aber da Du die digitalisierten Loks analog betreiben willst, solltest Du einen Decoder mit guten Analog-Fahreigenschaften auswählen, und da ist m.E. der LGB-Decoder am besten.

Eine andere Methode zur Geschwindigkeitsreduzierung der (jetzt noch nicht digitalisierten) Loks wäre eine Spannungsreduzierung durch antiparallel geschaltete Dioden (antiparallel, da Du vorwärts und Rückwärts fahren willst). Je Diode hast Du eine Spannungsreduzierung in Höhe des Durchlaßspannungsverlustes, ist natürlich nicht so einfach wie programmieren und erfordert ggf. mehrfaches Ausprobieren mit unterschiedlicher Diodenanzahl, dürfte aber deutlich preiswerter sein. Wichtig ist, bei den Dioden auf entsprechende Belastbarkeit zu achten.

Schöne Grüße
Johannes



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 12.06.2007 17:40 , Nähermemmingen
 12.06.2007 20:17 , Rösrath
 13.06.2007 13:28 , Nähermemmingen

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