Rubrik | Spur IIm | zurück | ||
Thema | Nürnberger Nachrichten berichten | 77 Beiträge | ||
Autor | Pete8r D8., Dotzigen / | 294167 | ||
Datum | 07.08.2007 15:40 MSG-Nr: [ 294167 ] | 60320 x gelesen | ||
Geschrieben von Volker Schnurr meiner Anfrage bei Märklin bezüglich eines kleinen Ersatzteils wurde eine Absage erteilt, mit Hallo zusammen These: Ich denke, dass man künftig überhaupt nie bei Märklin nach LGB Ersatzteilen fragen muss, weil es durchaus denkbar ist, dass LGB als eigenständige Firma in die Märklin Holding integriert wird, so wie Trix in 1996. Diese Firma "LGB" könnte sich dann den bestehenden Logistik- und Produktionsstrukturen innerhalb der Märklin Gruppe "bedienen". Begründung: Diese Art der Horizontalen Integration wir häufig angewendet im Zusammenhang mit Unternehmensakquisitionen, wo Unternehmen mit starken Brands (Marken) und komplementären (sich ergänzende) Produktpaletten unter ein Dach gebracht werden. Das zu integrierende Unternehmen verfügt in der Regel über ein langfristig vielversprechendes Produktsortiment kämpft jedoch häufig mit mehr oder weniger grossen Ertragsproblemen. Die Horizontale Integration eines neuen Unternehmens in eine bestehende Unternehmensgruppe ermöglicht es den neuen Eigentümern erst einmal die Ertragskraft des Unternehmens primär durch Kostenreduktionen im Bereich der Fixkosten (Produktionseinrichtungen, Logistikstrukturen, Beschaffung, Basistechnologien etc.) zu stärken um dann mittelfristig wieder finanzielle Mittel zur Verfügung zu haben für externes Wachstum (Umsatz, Marktanteile, neue Produkte etc.). Man spricht auch von Economy of Scope oder Diversifikation d.h. bestehende Strukturen und vorhandene Kompetenzen für die Herstellung eines weiteren (nicht erweiterten!) Produktsortiments zu nutzen. Ist das zu intergierende Unternehmen sehr marode, dann wird beim Integrieren in der Regel die Produktpalette rigoros zusammengestrichen, d.h. es bleibt drin was entweder: -ertragsstark ist (Deckungsbeitrag pro verkaufte Einheit x Absatzmenge und nicht Umsatz!), oder -was die Absatzmenge von ertragsstarken Produkten direkt positiv beeinflusst, oder -Basisprodukte wie z.B. ein Schienensystem, oder -sog. Flaggschiffe, dies sind Produkte die ?unzertrennbar? mit der Marke verbunden sind. Fazit; Ich denke, die Marke LGB deren Marktauftritt, die Markenwerte und die "Frontorganisation" (Kundendienst) werden weiterhin unverändert* und unabhängig bestehen bleiben, einzig bei der Produktepalette dürfte es eine Bereinigung geben. Grüsse Peter *sofern sich der Knoten mit den weltweiten Vertriebsrechten noch zu Gunsten der neuen Besitzer lösen wird | ||||
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