Rubrik | Spur IIm | zurück | ||
Thema | Aktuelles von ehemals LGB | 41 Beiträge | ||
Autor | Rain8er 8E., Pulheim / NRW | 297367 | ||
Datum | 15.12.2007 03:18 MSG-Nr: [ 297367 ] | 16162 x gelesen | ||
Hallo Peter, Geschrieben von ---Dir--- Jetzt ist also der Kunde Schuld dass die Händler den Spass verlieren. Ich glaube nicht das der Tagebuchautor, Hans-Jürgen Neumann, mit dieser Äusserung eine Kundenbeschimpfung starten wollte, sondern dies eher ein Ausdruck der Ohnmacht ist. Zur Zeit sieht es mit dem Lieferprogramm des Hauses Märklin im Bereich LGB wohl mehr nach Rudis Reste Rampe aus. Da wird halt versucht zu verticken was noch da ist oder sich aus dem Bestand an Halbzeugen schnell herstellen lässt. Das die Kundschaft nun nicht aus Solidarität die immer zahlreicher werdenden Ladenhüter kauft, ist Angesichts des Schweigens der Verantwortlichen nicht verwunderlich. Eine Strategie aus dem Ländle wie denn der Gartenbahnsektor wieder in Schwung kommen soll ist m. E. nicht erkennbar. Manchmal habe ich den Eindruck in Göppingen haben die noch garnicht realisiert das sie nun auch Gartenbahnen im Produktportfolio haben. Nach wie vor herrscht dort die aus der Vergangenheit hinreichend bekannte "hochnäsige" Politik des Marktführers - wir machen was wir wollen und der Kunde hat geflissentlich zu kaufen was wir auf den Markt bringen. Das man nun auch noch ein paar alte Besen der letzten Generation aus Nürnberg zu Verwaltern des Dramas gemacht hat fördert auch nicht unbedingt die Dynamik. Bei dieser Konstellation, über ein Jahr läuft diese Schmierenkomödie nun schon, ist es nicht verwunderlich, dass einigen dedizierten Gartenbahnhändlern "das Hemd zu kurz" wird und sie gezwungen sind den Laden dicht zu machen oder sie sich andere Betätigungsfelder suchen müssen um die Familie zu ernähren. Sie leben vom Gewinn der aus dem Umsatz übrig bleibt und wenn der Umsatz halbiert wird geht das in erster Linie vom den nötigen Entnahmen für die Lebenshaltung ab, die Kosten für den Laden bleiben nämlich mehr oder weniger gleich. Wenn das noch lange so weiter geht sehe ich für den Sektor Gartenbahn in der derzeitigen Württenberger Konstellation schwarz. Im Hintergrund sitzen nämlich die Spreadsheetmanager von Kingsbridge und die kennen die Mechanismen eines Tabellenkalkulationsprogrammes wesentlich besser als die Wünsche der Kundschaft. Da gibt es einen break even und wenn der nicht erreicht wird satteln die auf Milchkannen, Gänseblümchen oder ein anderes einträglicheres Geschäft um. Vielleicht sollte man die im Hause vorhandenen Pläne für ein spezielles Boot aus dem Archiv holen. Das kann man dann gesteuert absaufen lassen - vielleicht macht ja der eine oder andere mit Teich im Garten mit und kauft dann so ein U-Boot. Besinnliche Feiertage wünscht der Rainer | ||||
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