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Thema | 21470 - SBB - Brühnigbahn Dampflok HG3/3 - Umbau des Zahnradantriebes | 13 Beiträge | ||
Autor | Beat8 H.8 S.8, Somerset West / Western Cape | 302549 | ||
Datum | 17.08.2008 15:20 MSG-Nr: [ 302549 ] | 8258 x gelesen | ||
Hi Karl! Die beiden Antriebe arbeiten völlig unabhängig von einander. Der Adhäsionsantrieb wird von den HD-Zylindern angetrieben, der Zahnradantrieb von den ND-Zylindern. Soll nun von der Adhäsionsstrecke in die Zahnstange eingefahren werden, so wird das Zanradtriebwerk im Leerlauf in Betrieb gesetzt und vorgewärmt. Das auftretende Kondensat wird direkt ausgeblasen. Ist der Zylinder warm (starke Untertreibung) wird das Ablassventil geschlossen und der Zahnradantrieb ist betriebsbereit. Von Vorteil ist es, dass sich der Antrieb langsam dreht, damit die Einfahrt in die Zahnstange sanfter vonstatten geht (Nonius 9/10). Das Zahnrad greift nach neun Zähnen (auf einer Strecke von 10 Teilungen) sicher ein. Die Besonderheit beim System Riggenbach (Brünigbahn/ZB) ist die, dass eine Reibungsschiene vorgeschaltet ist, die das Zahnrad anreibt, bis es in die Zahnstange eingreift. Gemischte Adhäsions- und Zahnradbahnen werden nie mit voller Leistung im Zahnstangenbetrieb betrieben. Der Grundantrieb ist immer der Adhäsionsbetrieb, das Zahnrad hilft nur, die fehlende Adhäsion zu überbrücken. Dies geschieht bei Dampfloks nach Gefühl und Erfahrung des Lokführers. Anders sieht es bei modernen E-Loks aus, da wird ie Lastregelung automatisch vorgenommen. | ||||
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