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Thema | Soundplatine der Stainz ohne Decoderschnittstelle weiter nutzen | 7 Beiträge | ||
Autor | Joha8nne8s B8., Rösrath / Deutschland | 302816 | ||
Datum | 08.09.2008 19:20 MSG-Nr: [ 302816 ] | 5098 x gelesen | ||
Hallo Peter ! Der Motorausgang eines Decoders verhält sich im Prinzip wie eine analoge Stromversorgung, also mit Umpolung und variabler "Spannungshöhe". Der Unterschied zur richtigen analogen Spannungsversorgung ist, dass am digitalen Motorausgang immer die volle Schienenspannung (natürlich vermindert um die Decoderverluste) ansteht, die dann durch den Decoder entsprechend getaktet wird ("Impulsbreitensteuerung), so dass die Summe aus Leerzeit (Spannung = 0) und Taktzeit (Spannung = volle Schienenspannung) edben einer in der Höhe geregelten analogen Gleisspannung entspricht. Folgerungen für am Motorausgang anzuschließende Elektronik: - Problem der Umpolung / wo ist PLUS und MINUS für die Elektronik ? - Problem der Taktung / bei jedem Taktungsimpuls meint die Elektronik, die Spannung wäre frisch eingeschaltet worden. Dass führt dazu, dass z.B. Zeitschaltglieder, die nach 4 Sekunden eine Kupplung abschalten sollen, diese NIE abschalten, weil mit jedem Taktimpuls diese 4 Sekundenfrist neu beginnt. -> solange Polarität und Impulsbreitensteuerung von der Elektronik nicht ausgewertet werden, dürfte es kein Problem sein (z.B. um die Geschwindigkeitsinformation für einen Soundbaustein zu erhalten, ist in der Regel so ein Anschluss sinnvoll, wenn diese Information nicht über die Susi-Schnittstelle abgegriffen wird). Für weitere Fragen kannst Du mich ruhig direkt per Mail anmorsen. Schöne Grüße Johannes | ||||
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