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ThemaWalthers wird LGB Distributor in Nord-Amerika3 Beiträge
AutorKnut8 S.8, Belleville / Canada304824
Datum08.01.2009 03:52      MSG-Nr: [ 304824 ]1779 x gelesen

Geschrieben von Eberhard .über den Newsletter eines US-Händlers finde ich gerade die Nachricht, das Walthers (www.walthers.com) die Distribution für Märklin-LGB in Nord-Amerika übernimmt.

Hallo Eberhard -

Ja, ja - das war hier die grosse Nachricht am 23., dem Tag vor Heilig Abend.
Erst mal grosse Diskussion weil ein paar hier behaupteten Walthers wäre die schlechteste Wahl die Märklin treffen konnte.
Sehe ich absolut nicht so - direkte Gründe warum Walthers so schlecht wäre hatte niemand; ich finde man sollt erst mal abwarten wie sich das mit Walthers entwickelt.
Ein positiver Punkt ist daß Walthers Ron Gibson eingestellt hat - wer's nicht weiß, er war Marketing Manager bei LGBoA vor J. Lynch und der hat ja vor Kurzem zu Bachmann gewechselt.

Liebe nordamerikanischen Mitleser korrigiert mich bitte, wenn ich falsch liege. Aber ist das nicht fast schon eine Revolution ?

Wieso? Finde ich überhaupt nicht. Walthers war meiner Ansicht nach die beste Wahl wenn LGB/Märklin nicht direkt nur über die paar grossen Internethändler verkaufen will.

Walthers hatte meines Wissens bislang kein LGB.
Und LGBoA hat Katalogware nicht an End-Kunden verkauft.


Stimmt beides nicht. Walthers war einer der ehemaligen LGB Distributor in den 70er Jahren ehe LGB seine eigene Niederlassung unter LGBoA eröffnete. Die alten Walthers Kataloge zeigten LGB für mehrere Jahre - und da Walthers LGB auch direkt verkaufte, waren deren Preise immer die standard Listpreise (MSRP wie man hier sagt); dadurch konnten Händler über Walthers zum Discount kaufen, den Preis unter dem Listpreis festlegen und immer noch schön verdienen.
Und LGBoA hat auch direkt an Endkunden verkauft - aber unter anderem Namen wie Spotted Dear zum Beispiel - allerdings auch zum Listpreis.

Wenn nun Walthers auch an den Kunden verkauft, ist Wettbewerb mit aktueller Ware doch nur noch eingeschränkt möglich, oder ?

Immerhin würde ich als Händler etwas verdienen wollen und dazu müsste ich den Artikel günstiger einkaufen können, als ich ihn an den Kunden verkaufe.

Wenn ich bei jemanden kaufen muss, der lieber selbst an den Endkunden verkauft, setzt der mir den Einkaufspreis so hoch, dass es für mich unrentabel wird.

Ergo gäbe es keine Konkurrenz mehr. Und keine Preisunterschiede. Vielleicht auch kein Anreiz mehr für uns Europäer "drüben" günstiger einzukaufen...


Ich glaube das habe ich mit meinem Kommentar weiter oben schon abgedeckt.

Am Ende bestimmt der Hersteller dem Listpreis (MSRP) nicht der Distributor - aber auf die Preisstruktur von LGB/Märklin in USA/Canada bin ich auch gespannt. Unter LGBoA waren die Preise ganz früher ca 30% höher als in Deutschland, sind aber dann gefallen als der US dollar immer schwächer wurde und dann am Ende gab es oft diese "Blow outs" wo die US Preise deutlich unter den deutschen Preisen lagen.

Schönen Gruß, Knut



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 08.01.2009 00:47 , www.ebis-gartenbahn.de
 08.01.2009 03:52 , Belleville
 08.01.2009 13:20 , www.ebis-gartenbahn.de

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