Rubrik | US-Gartenbahn | zurück | ||
Thema | US-Neuling mit vielen Fragen | 53 Beiträge | ||
Autor | Oliv8er 8Z., Wien / AT | 306228 | ||
Datum | 11.03.2009 09:50 MSG-Nr: [ 306228 ] | 68256 x gelesen | ||
Servus! Wegen der erwähnten 10A ... Es sind weniger die Motoren in der Lok, sondern die Rauchgeneratoren! Die meisten US-Dieselloks haben nämlich ZWEI davon eingebaut! Jeder verbraucht je nach Versorgungsspanung und Ausführung um 1A (manche auch mehr). D.H. also, dass eine Lok mit 2 Motoren OHNE Rauch/Licht etc. durchaus schon mit 1-2A auskommt. MIT Licht steigt der Verbrauch vielleicht noch um 0,5 A. Aber mit RAUCH und SOUND kannst Du im Extremfall nochmals rund 2A rechnen. Mit anderen Worten: Eine (neue) US-Diesellok von USA-Trains, oder Aristocraft wird je nach eingeschalteten Verbrauchern zwischen 1,5 bis 5A brauchen. MEINE Erfahrung ist, dass ich mit ca. 3A pro Lok auskomme. -> 2Motorige Lok mit 2 USA-Trains Rauchgeneratoren, deren Heizelement ich mit je 9 Volt versorge (ab ~ 10 Volt steigt der Stromverbrauch, es raucht aber nicht wirklich mehr ...) Ich fahre digital und verbaue ZIMO MX690V. Die Heizelemente der RGs, werden wie beschrieben über jeweils einen 9V Stabi über ein Relais geschalten. Der Rest (Licht, Sound, Motor) werden direkt vom Decoder versorgt (der 5A verkraftet). D.H: also, dass Du nicht wirklich einen Decoder brauchst, der 10A kann - wohl aber eine Zentrale, die diesen Strom (möglichst geregelt) zur Verfügung stellt (wenn die Fahrbefehle herkömmlich über die Schiene zur Lok kommen). Es gibt aber auch die Alternative, die Fahrbefehl via Funk direkt zur Lok zu senden und nur den Fahrstrom über die Schiene zu beziehen. Da würde dann ein "einfacher" Trafo mit 10-20A und 20-24 Volt genügen. Alternativ bei diesem System kann man den Fahrstrom auch via Akkus ziehen. Bitte NICHT mir einer "herkömmlichen" Funkfernsteuerung verwechseln. Das genannte System sendet die Befehel zwar via Funk, diese werden dann aber für einen normalen DCC-Decoder "umgesetzt". Da gibt es u.a. nun neu auch etwas von Massoth. Bekannter dürfte da aber TrainControl sein. Die Amis haben von Aristo nun auch ein neues System, dass so arbeitet. Nachteil könnte sein: Dadurch dass sich Sender UND Empfänger bewegen (der Empfänger noch dazu nahe am Boden - vielleicht sogar noch neben einen Metallzaun - und die Antenne meist waagrecht möglichst unsichtbar im Fahrzeug angebracht), dass es zu Empfangsaussetzern kommen kann. Wie schon wo anders geschreiben: Der Stromverbrauch richtet sich NCIHT nach der Streckenlänge (es gibt zwar einen Spannungsabfall, die Gleise selbst verbrauchen aber trotzdem keinen Strom ;-) Der erwähnte Spannungsabfall hält sich bei guten Schienenverbindungen und mehreren Einspeisepunkten aber auch in Grenzen - ist also eher unmerklich. Der Stromverbrauch richtet sich nur nach den Verbrauchern (Licht, Fahrzeuge etc.)! Ansonsten kann Dir niemand raten ob etwas FÜR DICH gut ist - das wirst Du schon selbst herausfinden müssen (auch welcher Sound DIR am besten gefällt) ... lg Oliver | ||||
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