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ThemaErste Erkenntnisse eines Umsteigers19 Beiträge
AutorOliv8er 8Z., Wien / AT308073
Datum07.07.2009 08:50      MSG-Nr: [ 308073 ]12295 x gelesen

Servus Knut!

Geschrieben von Knut SAber ja, die dash-9 hat in jedem drehgestell zwei Motore - die liegen zwischen den Achsen.
Die mittlere Achse wird von zwei Motoren angetrieben - mit war immer nicht so ganz klar wie das funktionieren soll da ja zwei Motore nie 100% gleich laufen - aber es scheint zu gehen.


Die beiden Motore sind offenbar mechanisch miteinander gekoppelt - dadurch laufen sie 100% gleich. Das ist weniger problematisch, als zwei angetriebene Drehgestelle, an deren Achsen Haftreifen aufgezogen sind... Und das funktioniert ja auch - einfach weil hier die "mechanische" Kopplung über die Schienen stattfindet.
Solange alles "nur" analog betrieben wird, denkt darüber auch keiner nach. Schwierig wird es, wenn dafür (sind ja 4 Motore) zwei Decoder (also pro Drehgestell je einer) eingesetzt wird. Durch die EMK Messung und Regelung ist es sehr wahrscheinlich, dass die dann gegeneinander arbeiten. Je nach Güte der Decoder und deren Einstellmöglichkeiten bekommt man das aber auch in den Griff und ist somit kein Thema (ich fahre ja meine beiden F3 auch im Verbund, ohne dass die gegeneinander arbeiten).

Ich erinnere mich übrigens, dass ich schon einmal eine DASH9 zum Umbau in der Hand hatte ... ich war damals überrascht, dass das Ding nur knapp 3A (inkl. Rauch) benötigte. obwohl es angeblich 4 Motore hat. Ich habe mir die Antriebe nicht näher angesehen, um das zu überprüfen - fand und finde das aber doch ein wenig übertrieben ... die SD70MAC von USA-Trains hat ja auch 6 angetriebene Achsen und trotzdem nur einen Motor pro Drehgestell.

Aber egal, solange der Stromverbrauch sich in Grenzen hält und man für ein Modell keinen 10A Decoder braucht, passt es ja (dann dürfen sie auch pro Achse einen Motor verbauen, wenn es ihnen Spaß macht ;-)

Sprechen wir beim Prime Mover eh davon:
http://www.rd-hobby.de/shopping/catalog.php?id=559&item=7587

Das Ding ist für den analogen Betrieb schon eine super Sache - da dürfen die von Aristo schon stolz sein. Nur im digitalen Betrieb ist es gelinde gesagt suboptimal!
Grund:
im analogen Betrieb wird der RG im Stillstand ja nicht mit Spannung versorgt. Das Heizelement wird also nicht heiss und kann damit auch nicht überhitzen und "abbrennen" (weil z.b. kein Dampföl mehr da ist, oder es einfach nicht durch den Lüfter gekühlt wird).
Im digitalen Betrieb liegt aber auch im Stillstand Spannung an und wenn das Heizelement nun zu heiss wird, weil es halt vom Lüfter nicht gekühlt wird, schaltet die Elektronik ab. Man kann den RG dann nur wieder aktivieren, wenn man wenigstens 1-2 Sekunden die Spannung zum RG abdreht ... Das ist einfach unbrauchbar - ich kann und will doch nicht jedesmal, wenn ich anhalte den RG über die F-Tasten deaktivieren und dann kurz vor dem Anfahren wieder aktivieren, damit ich dann auch genug Rauch habe ...
Davon abgesehen, dass der Lüfter nicht getrennt vom Heizelement ansteuerbar ist (es sei denn man legt selbst Hand an und baut das Ding entsprechend um).
Somit ist der RG auch für Dampfloks für den gepulsten Rauch nicht verwendbar. Selbst wen man das mit dem Lüfter umbaut, schaltet die Elektronik ständig ab, wenn man zu langsam fährt und die Pulse dadurch seltener kommen (Heizelement wird zu heiss ...)

Interessant auch, dass der Aristo Prime Mover lt. Angabe 8-24 Volt verträgt. Nur wenn man ihn über 12Volt versorgt, steigt der Stromverbrauch auf fast 2A!!! Mehr und dichterer Rauch entsteht dann aber auch nicht.

An alle anderen US-Bahner:
Ich bin trotzdem an Euren Erfahrungen interessiert. Vorallem wegen Stromverbrauch und wie Ihr eine eventuelle ditgitale Versorgung gelöst habt.

Schaltet Ihr Verbraucher (also eben den/die RGs) über den Decoder, oder via Relais oder ...
Natürlich auch eventuelle Modifikationen an Fahrzeugen, Kupplungen etc. um einen störungsfreien Betrieb zu ermöglichen usw.


lg
Oliver

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