Rubrik | US-Gartenbahn | zurück | ||
Thema | Train Engineer Revolution, Wer hat damit schon Erfahrungen gemacht? | 100 Beiträge | ||
Autor | Kris8tof8 O.8, Hamminkeln / | 312150 | ||
Datum | 18.07.2010 16:58 MSG-Nr: [ 312150 ] | 91023 x gelesen | ||
Entschuldigung, dann hab ich mich unklar ausgedrückt. Ich wollte ehr sagen, daß sich LiPo's besonders eignen, da sie bei der Kapazität und der Spannung vergleichsweise sehr klein sind. Ein 6S LiPo, 22,2V, mit 5AH hat ungefähr die Maße von B/H/T: 150/50/50mm. Die 8AH Versionen sind kaum größer. In eine E8 oder andere Lokomotiven mit FullBody/CowlBody passen die rein. Genauso in die meisten Tender der größeren Dampfloks. In eine SD45 oder eine S4 passen die kaum. Eventuell vielleicht in den Tank. Es sind halt fertige Packs, die sich nicht verteilen lassen. Und irgendeinen Schnickschnack sollte man mit den LiPo's lassen. In Reiheschalten o.ä. führt sehr schnell zu beschädigungen. Außerdem darf man sie nicht zutief entladen, da sonst bei einzelnen Zellen die Spannung umkippen kann, was zum Kurzschluß im Akku führt. Und spezielle Ladegeräte für die Akkus kosten ein heiden Geld. Die NiMH lassen sich dagegen verteilen, da man sich auch als einzelne Zellen bekommt und sie bei recht hoher Kapazität noch relativ klein sind. 6 in den Tank und 4 in die Kabine zum Beispiel. Solange man sie in die Lokomotiven verbaut bekommt, ist man noch relativ flexibel. Bei einem Akkuwaggon, der hinterhergezogen wird, bekommt man dann auch wieder Kapazitätsprobleme. Eine Lok die bei 24V 4A zieht, braucht somit 96W. Für die würde ein 10AH Akku für gute 2h reichen. Hängt man jetzt 2 Loks an den Akkuwaggon reichts nur noch für gut 1h. Und bei 4 Loks nur noch für gute 30min. 40A bei 24V bekommt man aber kaum noch in einen Waggon und über das Gewicht eines solchen Akkus, vorallem wenns Blei-Akkus sind, sollte man besser nicht reden. 40AH@12V mal 2 wiegen schnell 35kg. Was aber auf jeden Fall stimmt, ist, daß man hoher Spannung vor hohen Strömen den Vorrang geben sollte. 2A bei 24V sind besser als 4A bei 12V. Ich denke, daß Akku-Betrieb keine schlechte Lösung ist und vorallem dann ihren Sinn hat, wenn es um Mehrfachtraktionen geht. Da hat man schnell 10-20A an Strom zusammen und die muß man ja erstmal aufs Gleis kriegen. Vorallem ab 4 Loks und mehr. Und was die Versorgung per Schienenstrom und die Kontrolle per Funk angeht, frage ich mich persönlich, ob es sich vielleicht doch nicht lohnt. Ein 24V Netzteil mit 16A, so wie es manche Schulen benutzen, kostet ~200?. Ein Heller 15A Booster 405? und ein Massoth 12A Booster 550?. Zumal es bei normalen Netzteilen halbwegs günstig bis über 40A geht, wo kein Booster und keine Zentrale mehr hinkommt. Ich denke, bei sehr großen Anlagen und/oder großen und gut motorisierten Zügen, was man halt schonmal bei Youtube sieht, 4 Loks >50Waggons, macht Funk und Akku bzw. nur Strom über die Schiene schon Sinn. Es hängt vom benötigten Strom und der Anlagengröße bzw. denn benötigten Einspeisepunkten ab, denke ich. | ||||
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