Rubrik | US-Gartenbahn | zurück | ||
Thema | Train Engineer Revolution, Wer hat damit schon Erfahrungen gemacht? | 100 Beiträge | ||
Autor | Oliv8er 8Z., Wien / AT | 312173 | ||
Datum | 20.07.2010 08:06 MSG-Nr: [ 312173 ] | 94895 x gelesen | ||
Servus Knut! Kann ich Dir im Detail nicht sagen - man kann jedenfalls Sowohl die Spannung, als auch den Strom und die Abschaltzeit einstellen. D.H. mit anderen Worten, ich kann mit einem MX1, das 8A "bringt" problemlos Modelle der Baugröße Z betreiben, ohne dass bei einem Kurzschluß dei Stromabnehmer durchglühen. Mit der gleichen Zentrale (aber eben anderen Einstellungen), betreibe ich meine Gartenbahn - und seit Kurzem parallel zum MX1ec ein MX1HS Beide sind gleich eingestellt und so abgestimmt, dass beide Zentralen auch unter Last möglichst gleiche Werte in Spannung und Strom anzeigen. Wozu die "Ausgleichswiderstände" hilfreich sind. Bei den genannten Strömen habe ich aber die Zuleitungen im Querschnitt vervierfacht. Fakt ist, dass zb. bei einem Kurzschluß kaum Funkenbildung zu sehen ist und die Zentrale erst Spannung und Strom "runterfährt" und dann erst abschaltet. Das geht allerdings so schnell, dass man es nur messen kann (habe ich bei ZIMO am Oszi gesehehen). Die Zentrale schaltet übrigens auch ab, wenn der Strom zu plötzlich steigt. Ein Beispiel: Ich habe eine F3A/B Einheit mit insgesamt 4 Motore und 4 Rauchgeneratorn. Wenn daran vier Streamliner à 5 Kg hängen und ich den Zug bergauf zu schnell beschleunige (inkl. RGs) "springt" der Stromverbrauch von 0,8A auf 6A und die Zentrale schaltet ab (als ich nur das MX1ec alleine betrieb). Mit verlängern der Abschaltzeit, hätte die Zentrale lediglich länger gewartet bis sie abgeschalten hätte, weil der Strom ja nicht wieder zurückgegangen wäre - im Gegenteil: in der Kombination braucht das Gespann 8A, womit die Zentrale spätestens bei Erreichen des Maximalstroms abgeschalten hätte. Das war dan auch der Grund weshalb ich meine Anlage jetzt mit 24A betreibe - jetzt können 2Züge zu je 2 Loks inkl. RGs gleichzeitg fahren (und da ist noch etwas Reserve für Wagenbeleuchtungen)! VOR der Zentrale (also die Wechselspannung) sind allerdings Funken zu beobachten, die einem Schweißbogen ähneln .... was man bei Gleichrichtung und Glättung mit Elkos noch eutlich erhöhen kann! DAS ist dann in der Tat der Tot für diverse Stromabnehmer u.ä.! Selbst wenn da eine flinke Sicherung wäre, würde der Funken ein deutlich sichtbares Loch in das Material schlagen, oder die Materialien würden miteinander verschweißt. Ich kann Dir die technischen Details nicht erläutern - ich weis sie nicht und ZIMO gibt sie aus verständlichen Gründen nicht preis (offensichtlich sind sie damit technologisch die Einzigen, die das so haben, denn sonst würde ich ja hier nicht ständig über solche Probleme lesen - oder sind das am Ende doch alles nur Schauermärchen die man von jemanden gehört hat , der Einen kennt, dem erzählt wurde, was der Freund eines Bekannten erlebt hat?) Und zur Aussage man müsse ein Hochschulstudium abgeschlossen haben, um sich da auszukennen. Es tut mir leid es sagen zu müssen - aber Ihr betreibt eine Hobby, bei dem Strom das Um und Auf ist (mit ausnahme der Echtdampfer und selbst die brauchen Akkus), damit das Hobby läuft, also ist es eigentlich selbstverständlich, dass man sich damit auch rudimentär auskennt. Das wissen, das der Strom aus der Steckdose kommt und man eine Gwischt bekommt, wenn man reinfasst, ist einfach zu wenig! In Zeiten des Internet ist es sicherlich nicht zu viel sich darüber ein bisserl einzulesen und Grundkenntnisse anzueignen - sonst wird die Sache auch keinen Spaß machen und man ist immer nur von Vorurteilen, Gerüchten, Legenden u.ä. der Getriebene (man muss glauben, was einem erzählt wird, weil man es selbser ja nicht weis! Es ist überhaupt erschreckend wie viele Leute sich mit etwas beschäftigen, ohne zu wissen, was sie da eigentlich tun - sie wollen Spaß haben .... Glaubt mir, zu wissen was passiert, bei dem was man tut, macht mehr Spaß! Zur Ursprungsfrage wegen Erfahrungen mit Train Engineer, würde es auch mich interessieren ;) Allerdings nicht "ich verwende den seit xy und bin voll zufrieden", DAS bringt keinem was! Wie wird er verwendet, unter welchen Bedingungen, wie wird Betreib gemacht (was ist also alles aktiviert in der Lok), welche Voraussetzungen mussten wie geschaffen werden und welche Vorteile gegenüber herkömmlicher Technik (analog und digital) habe ich damit? Sprich: was kostet es, was habe ich für einen Aufwand, was kann ich machen und was bringts! Übrigens, das Argument "Funk, wiel ich mit der Lok mitwandern kann", ist bitte KEIN Argument FÜR den Train Engineer! DAS gibt es auch analog und digital (ich nutze Funkhandregler seit Jahren - sogar indoor!). lg Oliver | ||||
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