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ThemaZukunft des GBF40 Beiträge
AutorJürg8en 8M., Weinstadt-Grossheppach / Baden-Württemberg317581
Datum10.06.2012 17:17      MSG-Nr: [ 317581 ]24455 x gelesen

hallo,

Geschrieben von Helmut KlünderWarum nimmst Du nicht eine kostenlose Standard-Software? Gbt es doch in zahlreichen Variationen. Das Rad muss doch nicht neu erfunden werden.

weil es für Foren (fast) keine freie Software gibt.

Das was du mit "kostenloser Standardsoftware" meinst sind Board-Software

Das sind die Diskussionsboards bei denen die Beiträge streng chronologisch untereinander angefügt werden. Das wird bei grossen Threads immer unübersichtlich. Man sieht da auch nicht wer mit welche Antwort auf welchen Beitrag geantwortet hat.

zu den Unterschieden usw. zwischen Foren und Boards:

Foren und Boards von Stefan Münz ( http://aktuell.de.selfhtml.org/artikel/gedanken/foren-boards/index.htm )

daraus mal zitiert:

"Vielleicht kann dieser Artikel dazu beitragen, etwas mehr Verständnis für die Art zu wecken, wie sich das SELFHTML-Forum (und viele andere, klassische Web-Foren, in denen versucht wird, die Diskussionskultur des Usenet aufs Web zu übertragen) präsentiert. Ein Forum ist ein Ort der Diskussion zwischen Teilnehmern. Ein Forum, das diesen Namen wirklich verdient, sollte deshalb thread-basiert sein, um die Diskussionen zu visualisieren. Ein Forum besteht nun mal nicht wie ein Board aus Themen, zu denen jeder Teilnehmer etwas sagen kann. Diskussionen leben vielmehr davon, dass Teilnehmer auf andere Teilnehmer antworten, diese wieder zurück antworten, dass noch andere Teilnehmer sich in eine Diskussion einschalten, und dass eine Diskussion auch mal thematisch abdriftet. Wer in einem Board schreibt, sollte sich dagegen eigentlich nicht auf einen anderen Beitrag beziehen, sondern auf den Ausgangsbeitrag, das Thema. Ein Board ist so konzipiert, dass man mit niemandem redet, sondern einfach was zum Thema sagt, ähnlich wie in einem Gästebuch, wo man etwas zur zugehörigen Homepage sagt. Boards sind im Grunde technisch auch gar nichts anderes als multiple Gästebücher mit vorangeschalteter Navigation. Der Unterschied ist nur, dass das Thema nicht die Homepage des Anbieters ist, sondern dass das Thema im Ausgangsbeitrag formuliert wird. Ein Forum ist dagegen eine ganz andere Form von Anwendung, hat ganz andere Aufgaben und setzt andere Prioritäten. Ein Forum geht davon aus, dass ein neuer Thread nicht einfach ein Thema ist, zu dem jeder was sagen soll (gewissermaßen gegen die Wand des Themas redend), sondern dass die Teilnehmer miteinander reden, und dass sich Teilnehmer auf andere Teilnehmer und ganz bestimmte ihrer Aussagen beziehen. Die Darstellungsform des Forums versucht dabei zu visualisieren, wer sich auf wen bezieht. Für Leser, die eine Diskussion mitverfolgen wollen, ist eine solche Visualisierung notwendig."

und:

"Wenn nun schon - wie hier gefordert - Anwender unterscheiden können sollten, was ein Forum und was ein Board ist, so sollte dies noch viel mehr für Web-Anbieter gelten. Wer also vor der Entscheidung steht, sein eigenes Web-Angebot um eine Anwendung zu erweitern, in der Teilnehmer posten können, der sollte die konzeptionellen Unterschiede zwischen Foren und Boards kennen und sich aufgrund dieses Wissens entscheiden. Es besteht kein Grund dafür, ein Board-System einzusetzen, nur weil das scheinbar alle professionellen Sites (z.B. jene vom Typ "Webmaster-Wunderland") tun. Board-Systeme werden einfach nur ungleich stärker gepusht und kommerziell vermarktet, als es bei typischen Foren der Fall ist. Der Grund ist wohl, dass die Entwickler von Foren meist andere geistige Backgrounds haben und andere Ziele verfolgen als die kommerzielle Ausschlachtung ihrer Anwendung. Oft sind es selber leidenschaftliche Usenet- oder Forenteilnehmer. Ihre Foren wenden sich tendenziell eher an eine anspruchsvollere, intellektuellere und weniger kommerz-orientiertere Klientel. Andersherum sind Boards ganz besonders bei solchen Communities beliebt, wo die Beiträge selten über das Niveau von bloßem Knuddelgebrabbel hinausreichen, wo alles bunt sein muss und wo die Teilnehmer offenbar schon glücklich sind, wenn sie beziehungslos in die Dunkelheit eines Themas hineinreden können. Zugegeben - das sind stark wertende Worte. Aber es ist ja auch ein Plädoyer. In neutralere Worte übersetzt, sollen sie durchaus dazu beitragen, dass sich Web-Anbieter je nach Anwenderzielgruppe und gewünschter Ausrichtung der Postings bewusst für das eine oder die andere Modell entscheiden - und vielleicht auch mal gegen das, was alle tun."

und

Wer eine Plattform für Diskussionen anbieten möchte, sollte ein Forum anbieten, und wer eine Plattform für Statements zu Themen anbieten möchte, sollte ein Board anbieten. Von den Teilnehmern beider Anwendungstypen sollte verlangt werden dürfen, dass sie beide Formen unterscheiden können, so wie sie auch Gästebücher als eigenen Anwendungstyp erkennen und von Boards unterscheiden können. Das gilt auch für Neulinge, die von "Webmaster-Wunderland-Sites" kommen."


Inzwischen haben ich in meiner Forensoftware einige nette Features die die anderen, weit verbreiteten Boardsoftware nicht haben:

# Thread-Container
# Abspaltung von Threads
# Baumdarstellung mit Gelesenmarkierung
# Themen-Abo
# Themengruppen
# Editier-Historie
# integrierte Blogs für User
# ... und und und

Weitere Verbesserungen und Erweiterungen stehen auf meiner ToDo-Liste bzw. sind momentan sogar schon in Arbeit

Dazu kommen noch weitere Argumente die bei meinen Projekten für eine eigene Forensoftware sprechen:

- bessere Integration in bestehende Webseitenstrukturen ( ist z.B. bei www.FEUERWEHR.de sehr wichtig)

- weniger anfällig für Probleme mit Sicherheitslücken. ( es gibt Boards die gerade weil sie eine weit verbreitete Open-Source-Software nutzen schon mehrmals erfolgreich angetriffen wurden)

- ich kann Verbesserungen und Erweiterungen besser integrieren

- ...

Schaut mal ins Test-Forum und spielt dort mit den Funktionen rum: http://www.fw-forum.de


Jürgen Mayer, Webmaster

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