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RubrikRollmaterial - Loks zurück
Thema5 Kuppler29 Beiträge
AutorMax 8M., Germany / 318928
Datum25.09.2013 23:23      MSG-Nr: [ 318928 ]26580 x gelesen

Tach Maik,

war bestimmt ne Montagslok, solltest nur noch welche von Dinstag oder Mittwoch nehmen......

Naja, in einigen Punkten ist schon Kritik zu üben:

- Griffstangen:
Ja, das haben die total vergeigt. Auf die 222 gehören die mit Öse, gabs ja schon, am alten LGB-Modell aus Nürnberg. Dummer Fehler... Wer noch will, gibt noch einen bekannten Hädler der welche hat ...

- Position 3.Stirnlampe:
ja, halt falsch. Die sitzt bei der 222 auf der Rauchkammertür und verleiht so das charakteristische Aussehen der Einheitsloks. Hätte mann mit einer Formänderung für die heruntergesetzte Ordnungsnummer gleich mitmachen können. Sind aber halt trotzdem 3 Formänderungen notwendig ( RK-Türe, Lampe, RK-Rahmen). Sollte eigentlich bei dem Preis drinne sein, hätte halt jedes Modell 10,? mehr gekostet, aber egal, lässt sich auf der Fräse mit minimalem Aufwand richten.

- Fett im Getriebe:
tja, was soll mann sagen. Bei dem einen drinnen, bei dem anderen nicht. Schlamperei halt, oder Montag, die Frühschicht...... .

- Versatz der Radsätze:
Tja, schein bei fast jedem zu sein, vor allem unterschiedlich. Betrifft die 4.u.5. Kuppelachse. Meist ein Zahn je Achse, habe aber auch 1 und 2 Zähne gesehen. Der eine merkts, der andere nicht. Wers nicht merkt, den grüssen nach "erfolgreichem" Einfahren ala Piko zeitnah die Zahnräder.

- Radsätze eiern:
Naja, leidiges Thema seit Jahren, auch schon in Nbg. Sieht mann meist erst richtig auf der Rolle. Fällt im Garten meist gar nicht so auf, da bei den meisten die Gleise schlimmer liegen als nach einem Erdbeben in Timbuktu.

- Triebwerksbeleuchtung:
will mich da nicht aus dem Fenster lehnen, aber das war meines Wissens bis dto. immer so. Die verbaute "Schnitstellenplatiene" schaut auf den ersten Blick gleich den bisherigen aus.

- Platz f. Decoder:
der interne elektrische Aufbau ist analog wie zu LGB aus Nbg. Die Schnittstellenplatiene lässt sich 1:1 gegen Onboarddecoder tauschen. Alles andere ist "private" Bastelei. Tja, uralte Grundsatzdiskussion, was ist Digital.... Ich persönlich: alles raus, dann ist Platz für individuelle Einbauten.

- Alterung (26812):
ohne Worte!!! Meine beste Empfehlung an alle, welche sich zu überhöten Preisen mit dem Teil verzockt haben und auf satte Gewinne spekulierten. Wer glaubt denn ernsthaft, das eine Firma für 300 Modelle die Spritzgussmaschinen anschmeist. Nicht für den Preis.

- Anleitung:
jetzt aber mal ehrlich, die alte Anleitung aus Nünberg war aber auch nur Bildzeitungsniveau, sprich Buntdruck

- Dampfgenerator:
tja, wo der her ist, die Frage hab ich mir auch gestellt. Gabs bestimmt bei Massoth im Sonderangebot, 0,2Cent günstiger. Er tut aber sein Ding wie in der Produktbeschreibung. Also für Kunde eigentlich i.O..

- ominöse Feder:
die verbaute Feder unter dem vorderen Kessel zu den Zylindern, die ist neu. Gabs so bisher noch nicht, weder bei alt-LGB noch bei MLGB. Wobei, die kann ja nichtmal richtig federn, die wurde ja auf den Zapfen regelrecht aufvergewaltigt. Ist die aber einmal lang gezogen, so drückt die den ganzen Lokaufbau nach oben, die Räder liegen nicht mehr richtig auf,........ . Das schlimmste ist aber, um die rauszubauen, kommt mann an einer "fast" Komplettzerlegung nicht vorbei. Aus eigener Erfahrung, aber es hilft.

- Federn 1. Kuppelachse:
die scheinen auch einen Tacken mehr Druck zu haben. Die auswirkungen kann mann aber vernachlässigen.

- Wasserkästen:
hier sind falsche Hebehaken verbaut. Diese müssten geschlossen sein, es sind aber offene drauf. Naja, Kinderkram halt

- Schneepflug:
Warum ist da der Schneepflug drann??? Es sind die offenen Sommertüren am Führerstand verbaut. Die HSB betreibt die Lok im Sommer ohne Schneeräumer und mit den "alten" offenen Führerhaustüren. In der Wintersaison kommt der Schneepflug ran und die geschlossenen FH-Türen ala Neubaulok. Zumidest war das bisher so, seit die 222 wieder in den "Einheitslok" Look versetzt wurde.

Ansonsten muss mann aber mal sagen, das hier schon trotzdem ein ganzes Stück ordentliche Arbeit geleistet wurde. Die Teile sind sauber gespritzt und lakiert, mir sind keine Schraubenüberdreher aufgefallen, die im Prospekt genannten Änderungen sind gut umgesetzt.

MLGB hat aber eindeutig eine Aufgabe: Die Qualität muss nicht nur in der gehobenen Preisklasse verbessert werden, nein, Sie muss überall verbessert werden. Es sind einfach zu viele kleine Dinge, die sich in der Summe zu einer Unzufriedenheit ausbilden, welche auf Dauer für jedes Unternehmen zum Problem wird. Beste Beispiele findet mann in der deutschen Autoindustrie der 90er Jahre, z.b. in der Region um Rüsselsheim. Ist der Ruf erst ruiniert, dann lebts sich völlig ungeniert.

In dem Sinne
Max



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