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RubrikElektrik Digital zurück
ThemaMotorstromversorgung bei kleinen Spannungsunterbrechungen31 Beiträge
AutorIngo Schneider, Köln / 40650
Datum03.10.2004 20:02      MSG-Nr: [ 40650 ]9816 x gelesen

Hallo Ebi,



bei 4700 nF von Sekunden Überbrückungszeit



nF kann es auf keinen Fall sein, eher schon mF (Nano ist kleiner als Micro, Milli grösser). In diesem Fall wäre es ein 4,7 Farad-Kondensator.



Das wäre als Elko-Ausführung schon ein Trümmer; das Grösste was der Versandhandel so bietet, sind 0,1 F (oder 100.000 µF).



Kapazitäten im Farad-Bereich sind im Augenblick sinnvollerweise nur mit (ich weiss, ihr könnt mich jetzt schlagen) Gold-Caps hinzubekommen. In diesem Fall (bei mir 3,3F) beträgt die Überbrückungszeiz tatsächlich mehrere Sekunden. Dies ist eigentlich schon überdimensioniert, nur sind die 3,3F-Typen bei R...t halt billiger als die 1F-Variante bei C....d.



Ein Nachteil langer Überbrückungszeiten sei noch erwähnt:

In der Gold-Cap-Diskussion hatte ich ja schon geschrieben, dass die Lok nur bei Nothalt stoppt, wenn die Zentrale nicht die Schienenspannung wegschaltet, sondern den Notstop-Befehl sendet.

Wenn die Lok allerdings so entgleist, dass ein Kurzschluss entsteht, schaltet die Kurzschlussbegrenzung der Zentrale die Schienenspannung ab.

Konsequenz: Die Lok schiebt sich mit voller Kondensator-Ladung weiter in die "Unfallstelle" hinein, bis der Kondensator quasi leer ist.



Die Summe aller Elende ist halt konstant.....



Ingo


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