RubrikElektrik Digital zurück
ThemaHaltestellen vor Signalen16 Beiträge
AutorClaus Peter, Düsseldorf / 44437
Datum04.03.2005 22:01      MSG-Nr: [ 44437 ]8479 x gelesen

Hallo Lutz,



ganz so einfach ist das leider nicht, wie Du Dir das vorstellst. Vergleiche nur mal die Stückzahlen von Computerperipherie mit denen von Modellbahndecodern. Aha, da wird also um 10er Potenzen weniger gebaut. Ausserdem solls von der Größe noch in eine H0 Lok passen und kaum ein Modellbahner wird akzeptieren, was in der Computerbranche Usus ist. Da kannst Du Deine Elektronik alle 5 Jahre auf die Halde kippen. Oder glaubst Du wirklich, in 5 Jahren spricht noch jemand von Käpt´n Blauzahn?



Bei allem Wandel in der Elektronik hat sich NMRA-DCC als erstaunlich widerstandsfähig gegenüber Systembrüchen erwiesen.



Aber zurück zum eigentlichen Thema.



Schwachsinn war auch mein erster Gedanke, als ich von dem Diodenverfahren gehört habe. Aber auf den zweiten Blick sah diese Lösung dann doch sehr smart aus. Eben weil das Verfahren gegenüber Bremsbausteinen oder separaten Blockstellenmodulen mit nur 4 Dioden auskommt. Übrigens steht nirgendwo geschrieben, daß Digital nur aus zwei Zuständen bestehen darf. Denk mal an ternäre (3 wertige-) Logik.



Streng genommen ist das Bremsen mit Dioden auch als Digitales Verfahren zu sehen. Entweder hat man eine Verstimmung zwischen beiden Rechteckimpulsen oder nicht. Die Praxis wird zeigen, ob es tatsächlich zuverlässig funktioniert. Wobei dies eine Frage sein wird, wie genau die Decoder Unsymmetrie durch die Zentrale oder durch unterschiedliche Belastung ausfiltern können.



Grüsse



cp


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