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ThemaLastregelung?2 Beiträge
AutorAndreas Cadosch, Zürich / 45043
Datum12.04.2005 10:23      MSG-Nr: [ 45043 ]2610 x gelesen

Sie bewirkt: Gleiche Geschwindigkeit bei unterschiedlicher Last. Fast gleiche Geschwindigkeit bei Berg- und Talfahrt, solange die Adhäsion und genügend Motorleistung vorhanden ist.

Zur Vorbildlichkeit: Das kommt ganz darauf an welche Epoche (Generation) gefahren wird. Die wenigsten Dampflokomotiven konnten bei Bergfahrt die Geschwindigkeiten halten, die sie im flachen erreicht hatten. Auch Diesellokomotiven fahren bei Grenzlasten kaum mehr maximal Geschwindigkeiten in Steigungen.

Elektrolokomotiven sind aber sehr wohl in der Lage auch in Steigungen die Geschwindigkeiten zu halten, die sie vorher im flachen gefahren sind. Der Lokomotivführer muss bei älteren E-Lokgenerationen die Geschwindigkeitssteuerung zwar manuell machen aber dadurch ändert sich die Geschwindigkeit höchstens um wenige km/h (+/-2km/h) und dies wäre bei der Modellbahn nicht auszumachen.

Moderne Lokomotiven wie DB BR101, ICE, SBB Re 460 usw. haben eine Geschwindigkeitssteuerung. Man wählt die gewünschte Geschwindigkeit vor, und die Lok hält diese Geschwindikeit konstannt ein. Bei sehr steilen Gefällen und sehr schweren Zügen muss eventuell von Hand noch etwas mit der Luftbremse unterstütz werden.

Im Modell, ob nun H0 oder 2m, schätze ich persönlich eine Lastregelung. Da ich oft die Züge ihre Runden drehen lasse und eine umgerechnete Geschwindigkeit (V) von etwa 35-40km/h einstelle, bin ich froh wenn die Züge mehr oder weniger konstannt fahren. Bei H0 mit Selectrix gesteurt funktioniert die Lastregelung zu 100% die Züge fahren konstannt mit der eingestllten V. Bei 2m mit ZIMO brauchts manchmal etwas mehr bis das gewünschte Fahrverhalten erreicht ist. Wobei gerade bei 2m die Lokomotiven vor allem bei Steigungen, meisst höher belastet werden als es eigentlich gut für die Fz ist. Bei den KISS Messinglokomotiven beobachte ich immer wieder, dass sie die grössten Zugkräfte entwickel können. Bei LGB Fahrzeugen etwas weniger.

Bei Talfahrten muss dafür bei KISS Lokomotiven die Motorbremse CV 112 eingestellt werden und bei LGB Lokomotiven eher weniger.

Das Verhalten bei Doppeltraktion ist Grundsätzlich kein Problem, ich achte einfach darauf, dass die Maschinen vom gleichen Typ sind und relativ genau die gleichen Geschwindigkeiten in allen Bereichen fahren, sowie die gleichen Beschleunigungs und Verzögerungszeiten aufweisen.



Andreas Cadosch


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