Rubrik | Gleisbau | zurück | ||
Thema | Flexgleise ablängen | 11 Beiträge | ||
Autor | Otte8r 18 ..8, D - Krähwinkel / | 275466 | ||
Datum | 07.11.2005 22:57 MSG-Nr: [ 275466 ] | 4726 x gelesen | ||
Moin, Geschrieben von Knut S Also man lernt wirklich immer etwas dazu. Ich bin in den letzten Jahren viele alte Strecken abgewandert. Von 60 über 750 und 1000 mm bis hin zur chilenischen Breitspur. Parallele Schienenstöße habe ich sehr selten gesehen. Dort wo mit vorgefertigten Gleisjochen gearbeitet wird, bei manchen Feldbahnen oder bei Strassenbahnen schon. Soweit ich weiß, wurden Schienen früher immer vor Ort gebogen und angepasst. Feste Radien von Null auf soundsoviel Meter sind beim Vorbild unüblich. Die Reisenden würden von den Sitzen geschleidert und die Waren aus den Regalen fallen. Da gibt es meist Übergangsbögen, also von sanft bis zum endgültigen Minimalradius. Könnte sich Klotoiden oder so ähnlich nennen. Für Feld- und Bergwerksbahnen gibt/gab es sogar Schienenbiegewagen und/oder entsprechende tragbare Pressen. Vermutlich kommt das Ammenmärchen mit den parallelen Schienenstößen aus der Modellbahnerecke, wo gerne mit Fertigteilen gearbeitet wird. Das Vorbild kennt ja kaum noch jemand. Das gerät zunehmend in Vergessenheit. Gleise, ob Flex- oder nicht, säge ich mit einer einfachen Bügelsäge mit Metallsägeblatt zurecht. Messing geht leicht Edelstal oder Nickel ist etwas schwerer. Das braucht drei, vier Sägebewegungen mehr. Mit Mini-Trennscheiben kriege ich selber nie vernünftige rechtwinklige Schnitte hin. Wichtig ist es, die Profile anständig zu fixieren, damit sie nicht wackeln. Einzelne Profile kommen in den Schraubstock, komplette Gleise werden mit Schienenklammern aus dem Fachhandel fixiert. Grüße Otter 1 | ||||
<< [Master] | antworten | >> | ||
flache Ansicht | Beitrag merken | alle Beiträge als gelesen markieren | ||
|