Rubrik | Vorbild | zurück | ||
Thema | Pacific 2-3-1 | 57 Beiträge | ||
Autor | Hein8z F8., Solingen / NRW | 293971 | ||
Datum | 02.08.2007 10:57 MSG-Nr: [ 293971 ] | 49200 x gelesen | ||
Infos: | ||||
Hey, kommen wir mal wieder zum ursprünglichen Inhalt dieses postings zurück: Die ehemaligen Länderbahnen hatten seinerzeit ihre eigenen Bezeichnungen für unterschiedliche Loktypen: Bayern z.B S 3/6, G 3/4, Preussen P 8, G8 usw. (kann man ja in der einschlägigen Literatur nachlesen. Mit der Gründung der ehem. Deutschen Reichsbahn und dem Aufkommen der Einheitsloks wurde dann ein Nummernsystem eingeführt , BR 01, BR 24 usw., in das die Län- derbahnmaschinen eingeordnet wurden. Dieses Nummernsystem hat, auch nach Umstellung auf UIC, prinzipiell bis heute Bestand. Die Amerikaner hatten den Achsfolgen noch Namen, wie Mikado = 2-8-2, deutsch 1-D-1 beigegeben. Wusstet ihr, dass die erste Barrenrahmen-consolidation (1-D) in Deutschland eine Amerikanerin war (Baldwin, wenn ich mich recht erinnere) und auf bayrischen Länderbahngleisen fuhr? Vermutlich hat der Bezeichnungs-Mischmasch schon damals angefangen. Auch wenn die Dampflok in der altenWelt erfunden wurde, es kann niemand absteriten, dass die Amerikaner diese Technologie als erste weitertrieben und mit Typen wie "Challanger" und "Big Boy". Die "Pacific"-Type war hier bei uns eine Schnellzugmaschine. In den USA fuhren diese Maschinen alles. Die Zuglängen und Lasten waren und sind dort bedeutend grösser. Seht euch mal Bilder von heutigen Güterzügen mit bis zu sieben Loks (gibt's noch grössere?) an. Dazu kommen noch die gewaltigen Langläufe, die die Züge dort machen. Für hier undenkbar (Lok in Düsseldorf, letzter Wagen in Köln:-)). Ich kann mir vorstellen, dass die Pacifics da sehr schnell an die Leistungsgrenze stiessen. Gruss Heinz | ||||
<< [Master] | antworten | >> | ||
flache Ansicht | Beitrag merken | alle Beiträge als gelesen markieren | ||
|