RubrikRollmaterial - Loks zurück
ThemaPiko 37230 BR95 Digitalisieren8 Beiträge
AutorPius8 J.8, Arizona / USA321337
Datum18.01.2019 21:33      MSG-Nr: [ 321337 ]7399 x gelesen

Der Dedecoder ist nun angeschlossen wie im Manual gezeigt. Leider gibt es kein Gesamtschema nur die Platinen selber mit den Anschluessen sind gezeigt. Das anschliessen des Decoders ist im Manal sauber dargestellt so dass ein Laie sogar das bewaeltigen kann.

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Die restlichen Darstellungen aller Platinen sind mehr verwirrend als hilfreich. Die Verteilerplate ist so ziehmlich das meist verwirrende Teil in der Lok, ¾ der Stecker sind leer, ich frage mich wiso man eine so teure Platine einbaut wenn eine simple 10pol Klemmliste die gleiche Aufgabe uebernehmen koennte.
Ein anderes Beispiel, in der Rauchkammer sind zwei Platinen, eine hat zwei Schalter und ein Potentiometer, die Schalter sin dim Manual erklaert fuer was die sind das Potentiometer null nichts.

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Auf dem mitgelieferten Heftchen steht der Name BEDIENUNGSANLEITUNG da ist aber so wenig Anleitung vorhanden dass es diesen Namen nicht verdient. PIKO, die Bedienungsanleitung ist wichtig fuer alle Kunden weil wir nicht eure Gedanken lessen koennen, das ist nicht nur eine Seite die irgendwie geschrieben warden muss weil es so ueblich ist, hier ist wirlich noch viel Raum fuer Verbesserung.

Nachdem der Decoder angeschlossen war gings gerade mal auf mein Testgeleise und mit der default Lokadress #3 wie sie von Piko Programiert wird habe ich die ersten paar Versuche gemacht. Nach dem einstellen der Lokadress #3 gings schon los, der schrille Sound der Trillerpfeife ist konstant an und stopt nicht bis F9 gedruckt wird. Sobald ich herausgefunden habe wie man die laestige Trillerpfeife abschaltet machte ich Fahrt. Beim drehen des Fahrtenreglers began die Lok zu rollen aber ohne Sound. Bei der Piko TEE muss ich jeweils mit F1 den Sound einschalten, aber bei der BR95 hat F1 keine Function. Nach kurzem ausprobieren war klar dass F2 den Sound einschaltet, zu dumm dass F2 bei vielen DCC Systemen nur eine temporaere Taste ist. Mit anderen Worten die Function 2 ist an solange an wie die F2 Taste gedruckt wird. Die Amis nennen sowas non Latching und bei den gaengigen DCC Systemen ist F2 immer non latching weill diese Funktionstaste meistens fuer die Dampfpfeiffe verwendet wird.

F3 war dann die Dampfpfeiffe, und erstaunlicher weise hoert man den Dampfpfeiffen Sound nur fuer eine Sekunde das obwohl F3 eine ein aus Taste ist (Amis nennen das latching. Zu dumm dass die Lokfuehrer Trillerpfeiffe nicht identisch funktioniert.

F4 war dann die Glocke auch hier ist die Glocke nur fuer ne kurze weile an obwohl das wiederum ne latching functions Key ist. hier wundere ich mich immer wieder, haben Deutsche loks ueberhaupt eine Glocke?

F6 war die Beleuchtung der Raeder und hier konnte das Licht ein und ausgeschalten warden, so wie das eine latching Funktion richtigerweise macht.

F7 war das Kuppler geraeusch, und hier hoert man richtigerweise auch nur einmal den Klonk

F9 Ist die laestige Trillerpfeife die dann nicht stopt zu toenen. Ich wundere mich warum die Piko Software Leute das nicht gleich gemacht haben wie bei F4 oder F3.

F0 sollte eigenlich die Fahrlichter ein und ausschalten. An meiner BR59 funktionieren null Lichter.

Zum glueck habe ich schon bei meiner Piko TEE gelernt dass der Decoder zuerst mit einer neuen Lokadresse programiert warden muss, danach funktionieren die Fahrlichter.
Bevor ich nun die Lokadresse neu Programiere erinnerte ich mich an einen Hinweis im Decoder Manual. Da Steht wichtig ist immer dass zusaetzliche Electronicschaltungen wie Sound, puffer, ect, des Lokmodelles ausgeschaltet warden. Wird ein neuer CV Wert nicht registriert, liegt das meistens am eingeschalteten Sound. Auf simples deutsch uebersetzt: Wenn man der Lok gerne eine neue Lokadresse geben moechte oder irgend einen anderen CV Wert aendern mochte, muss die Lok zuerst zerlegt warden um die SUSI Schnittstelle auszustecken. Wirklich???? Fuere mich ist das ein Schritt zueueck in die Steinzeit, je mehr ich ueber SUSI lerne desto weniger mag ich sie leiden.

So die Lokadresse ist auf #30 umprogramiert, und der SUSI Stecker ist wieder am Decoder eingesteckt. Zu dumm dass sich nichts geaendert hat, ungleich zur TEE funktionieren die Fahrlichter nicht. Nun habe ich aber ein Neues Problem, wie bei der TEE muss ich den Regler auf 50% farht aufdrehen bis sich die Lok endlich bewegt. Beim verlangsahmen ist das wieder ganz anderst, da behalt die Lok Fahrt bis ich den Fahrtenregler ganz auf null hinunterschraube. Obwohl der Fahrtenregler auf null fahrt eingestellt ist kriecht die Lok manchmal noch langsahm vorwaerts,sowas habe ich noch nie vorher gesehen.


Hier noch ein paar worte zum Fahrvergnuegen :Meine Teststrecke ist mit R1 gemacht und die BR95 hat echt muehe mit R1 Kurven, ich wuerde sogar soweit gehen und behaupten dass man absolute nicht durch R1 fahren kann zumal die Lok konstant an der ersten Achse entgleist. (siehe Bild unten) Piko schreibt im Manual dass man wohl langsahm R1 durchfahren kann und auf meiner Anlage funktionier das nich auch wenn ich noch so langsam durch R1 fahre. Als Vergleich habe ich nochmals meine LGB HSB 2-10-2 auf die Teststrecke gestellt und bin mit der Lok gefahren. Obwohl das ein haessliches Bild ergibt, die LGB Lok kann ohne Probleme R1 befahren.

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Bei langsahmer Fahrt schaukelt die Lok hin und her, das sieht aus als ob eine Ente auf dem Geleise laeuft, furchtbar. Ich habe schon einige Komentare Theorien ueber dieses Problem gelesen. Wenn man alten Engineers zuhoert haben diese alle eine identische Aussage. Ein Problem das man sieht ist in den meisten Faellen immer eine Kombination von Ursachen. Die grossen Raeder und der eher hohe Schwerpunkt wie von Piko beschrieben sind sicherlich ein Teil des Problemes. Was ich beobachtet habe ist dass die zwei Getriebekasten nach einer Kurve sich nicht gerade ausrichten. Ich vermute dass das Gelenk zwischen den Getriebekasten zu hart laeuft oder dass gar das Gestaenge an den Raedern das gerade ausrichten verhindert. Mit einem Getriebekasten der etwas abgewinkelt ist entsteht beim Fahren eine hohe Reibung zwischen Laufring und der Seite des Schienenstranges. Waehrend dem Fahren wird die Lok durch diese Reibung angehoben und faellt gleich zuruck auf das Geleise. Der negative Winkel am Radreifen ist die Ursache dass das Rad dann wieder zuruck auf das Geleise faellt. Je hoeher das Rad an der Seite des Geleises aufsteigt desto weniger ist die Reibung zwischen Schienenstrang und Rad, schuld ist der Laufring mit negativem Winkel. Well, das ist meine Theorie und weil Theorien nich unbedingt bewiesen werden koenen kann man das mit dummen Geschwaetz abschreiben. But sometimes old Engineers have that gut feeling and are right on.


Mein Frust ist mittlerweile so gross dass ich nichts mehr hoeren oder lessen will ueber all das Piko Zeug. Ich hoffe dass mein Komentar Professioal ist obwohl ich einen riesen Frust verspuere.

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